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Alphabet präsentiert seine neuesten Roboter

Wer Saugroboter bereits für pure Magie hält, sollte sich einmal ansehen, was Alphabet jüngst angekündigt hat. Der Mutterkonzern von Google möchte Roboter nämlich noch viel tiefer in den alltäglichen Haushalt integrieren. Allerdings ist die Hausarbeit bei der Roboter-Entwicklung nur Mittel zum Zweck.

Die Hausarbeit der Zukunft

Während man sich bereits an den Anblick von Saugrobotern gewöhnt hat, wirken die Roboter von Alphabet noch wie aus einem Science Fiction Film. Die Forschungsabteilung X hat eine Reihe autonomer Haushaltshelfer vorgestellt. Die Palette an Aufgaben, die diese erfüllen können sollen, klingt dabei durchaus beeindruckend. Egal, ob Fenster putzen oder Mülleimer ausleeren. Alphabets smarte Helfer der Zukunft scheinen so ziemlich alle Haushaltstätigkeiten erfüllen zu können, die vielen Menschen als Zeitverschwendung Tag für Tag den letzten Nerv rauben. Um nachzuvollziehen, was das Unternehmen genau vorhat, lohnt sich ein Blick in die veröffentlichten Videos. Hier muss man vor allem über die vielen unterschiedlichen Aufgaben staunen, die der Roboterarm vollführen kann.

Erste Bilder bereits 2019

Kennern der Szene wird der Roboterarm, der bei vielen der Videos im Fokus steht, sicherlich bekannt vorkommen. Schließlich hatte Alphabet bereits 2019 einen ersten Blick in die Zukunft vorgestellt. Dabei setzen sich die Haushaltsroboter in der Regel aus zwei Elementen zusammen. Auf einer mobilen Plattform befindet sich ein Roboterarm. Wer nun davon träumt, selbst einmal solch einen Haushaltshelfer in den eigenen vier Wänden zu haben, den muss ich leider enttäuschen.

Mit den Robotern werden unterschiedliche Szenarien erprobt. (Bild: x, the moonshot factory)

Alphabet plant nämlich nicht, ins Segment der smarten Haushaltshelfer einzusteigen. Stattdessen wollte man die Roboter nur mit besonders schwierigen Aufgaben konfrontieren. Die Hausarbeit scheint dabei eine große Herausforderung für Maschinen zu sein. Schließlich muss der Roboter mit den unterschiedlichsten Szenarien umgehen können. Daraus gelernte Fähigkeiten könnten dann beispielsweise in der Medizin zum Einsatz kommen.

„Verstärkungslernen“ als Schlüssel zum Erfolg

Googles Mutterkonzern setzt bei seinen Robotern auf das Prinzip des sogenannten „Verstärkungslernens“. Diese Technik basiert darauf, dass die Maschine zunächst einmal verschiedene Herangehensweisen zum Lösen einer Aufgabe durchläuft. Im Anschluss daran wertet sie selbstständig aus, welcher Lösungsweg der wirkungsvollste war und welche Ansätze wiederum sinnlos. Bei der Premiere der Roboter im Jahr 2019 war das Sortieren von Müll das eindrucksvollste, das sie zu bieten hatten. Mittlerweile können die mehr als 100 Roboter noch weit mehr. Um eine Aufgabe wie Fenster putzen oder aber Tisch abwischen zu lernen, benötigen die Roboter nach Angaben von Alphabet lediglich einen Tag. Leider bleibt uns Googles Mutter noch viele Details schuldig. Wir sind gespannt wie weit das Projekt nach zwei weiteren Jahren der Entwicklung sein wird.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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