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Amazon investiert 5 Milliarden Dollar in Thailand

Amazon hat bekanntgegeben, fünf Milliarden US-Dollar in Thailand zu investieren. Geplant ist der Aufbau von Rechenzentren für die eigene Cloudinfrastruktur. Auch andere große Unternehmen hatten zuvor größere Summen in Thailand investiert.

Ausbau des Cloud-Netzwerks

Amazon hat große Pläne bezüglich seiner Cloudinfrastruktur. Über Amazon Cloudfront werden Daten, Videos, Anwendungen und APIs zur Verfügung gestellt, die Nutzende abrufen können. Amazon zählt auf diesem Gebiet zu den Weltmarktführern. Nun soll die dahinter stehende Infrastruktur ausgebaut werden, um die Leistungsfähigkeit der Systeme weiter zu erhöhen. Die für den Raum Asien/Pazifik geplanten neuen Rechenzentren sollen dabei größtenteils in Thailand untergebracht werden. Seit 2020 hat Amazon bereits zehn Standorte in Bangkok eröffnet; nun dürften zahlreiche weitere im Land hinzukommen. Thailands stellvertretender Premierminister Supattanapong Punmeechaow sieht darin einen großen Schritt für Thailand: „AWS‘ Plan, ein Rechenzentrum in Thailand zu bauen, stellt einen gewichtigen Meilenstein dar, der dazu beitragen wird, fortschrittliche Cloud-Computing-Angebote für mehr Organisationen zugänglich zu machen, und uns dabei helfen wird, unser Thailand-4.0-Ziel einer digitalisierten, wertebasierten Wirtschaft zu verwirklichen“.

Cloudzentren auch in anderen Ländern geplant

Geplant ist der Bau entsprechender Cloudzentren unterdessen auch in anderen Regionen. So hat Amazon jüngst erst sein erstes Rechenzentrum in den Vereinigten Arabischen Emiraten eröffnet. Hinzu kommen sollen Standorte in Mexiko, Australien, Kanada, Indien, Israel, Neuseeland, Spanien und der Schweiz.

Doch nicht nur Amazon baut seine Cloudinfrastruktur derzeit stark aus. Auch Google arbeitet an seinem Clouddienst. Der Amazonkonkurrent hat im August angekündigt, weitere Rechenzentren in Thailand, Malaysia und Neuseeland zu bauen. Auch Alibaba, das größte chinesische Cloudunternehmen, und Microsoft fokussieren den asiatisch-pazifischen Markt. Alibaba ist dort außerhalb Chinas mit Standorten in Singapur, Hongkong, Australien, Thailand, Malaysia, Indonesien, den Philippinen, Indien, Japan und Südkorea vertreten. Microsoft betreibt Rechenzentren in Hongkong, Singapur, Australien, China, Indien, Japan und Südkorea; geplant ist der Aufbau weiterer Standorte in Indonesien, Malaysia, Neuseeland und Taiwan.

Während einige Cloudangebote, so etwa Googles Cloudgaming– oder Amazons Cloudspeicherdienst, sich nicht durchsetzen konnten, ist das Cloudcomputing vor allem im Unternehmensbereich insgesamt auf dem Vormarsch.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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