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Amazon stellt Halo-Produkte ein – und macht sie funktionsunfähig

Amazon hat bekanntgegeben, alle Produkte seiner Halo-Serie einzustellen. Darüber hinaus wird auch die Software der Geräte eingestampft und das dahinter stehende Team entlassen. Ab dem 1. August dieses Jahres sind die Halo-Geräte damit nutzlos. Betroffene sollen teilweise entschädigt werden.

Kosteneinsparungen als Ziel

Finanziell läuft es bei Amazon nicht mehr allzu rund. Verbesserten die Bilanzen des Unternehmens sich in den Jahren 2020 bis 2022 noch stetig, ist der Erfolg seitdem geschrumpft. Aus diesem Grund möchte Amazon Kosten einsparen und weltweit 27.000 Mitarbeitende entlassen. Mit der Einstampfung der Halo-Serie geht das Unternehmen nun einen Schritt in diese Richtung. Die Serie umfasst mehrere Armbänder, die wesentliche Körperfunktionen tracken, einen smarten Wecker sowie eine zugehörige App, in der die Daten abgerufen werden können. Das Projekt war ambitioniert. So wurden mit den Bändern nicht nur Puls- und Bewegungs-, sondern etwa auch Schlafdaten getrackt, was relativ anspruchsvoll ist. Gerechnet hat sich das für Amazon allem Anschein nach nicht. Mit der Aufgabe der Halo-Serie überlasst der Konzern das Feld der Konkurrenz von Apple, Google und Co, die ebenfalls in diesem Markt tätig sind.

Ab August nicht mehr nutzbar

Ungewöhnlich an der Einstellung der Serie ist primär der Umstand, dass Amazon jegliche Unterstützung für die Software sowie die Server der Anwendungen ebenfalls aufgibt. Das bedeutet letztlich, dass die Halo-Geräte ab August nicht mehr nutzbar sind. Amazon bringt das eindeutig auf den Punkt: „Ab dem 1. August 2023 werden Amazon Halo-Geräte und die Amazon Halo-App nicht mehr funktionieren. Verbleibende Halo-Gesundheitsdaten werden gelöscht“.

Wer ein solches Gerät erworben hat und regelmäßig nutzt, dürfte sich entsprechend ärgern. Entschädigungen verspricht Amazon dabei nur einem begrenzten Personenkreis: Wer in den letzten zwölf Monaten ein Halo-Gerät oder entsprechendes Zubehör erworben hat, erhält eine Erstattung. Wer früher zugegriffen hat, geht hingegen leer aus. Ferner werden für alle zahlenden Kunden ab sofort keine Abogebühren mehr abgebucht. Vorhandenes Aboguthaben soll gutgeschrieben werden.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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