AOC, ein bekannter Name in der Welt der Gaming-Monitore, hat kürzlich den Agon Pro AG276QZD vorgestellt. Dieser Monitor hebt sich durch sein 240 Hz schnelles OLED-Panel hervor, das nicht nur ein perfektes Schwarz und ein enorm hohes Kontrastverhältnis bietet, sondern auch eine besonders schnelle Reaktionszeit verspricht.
Technische Spezifikationen
Der Agon Pro AG276QZD ist mit einem 26,5 Zoll OLED-Panel ausgestattet, das eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel bei einer Pixeldichte von 111 PPI erreicht. Das Display soll eine Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits bei der Darstellung von HDR-Inhalten erreichen. Der DCI-P3-Farbraum kann zu 98,3 Prozent dargestellt werden, der Adobe RGB-Farbraum zu 91,9 Prozent. Das Panel erreicht eine Bildfrequenz von 240 Hz, wodurch die OLED-Pixel eine Reaktionszeit von nur 0,03 Millisekunden erreichen sollen.
Gaming-Features
Der Monitor ist mit AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync-Kompatibilität ausgestattet, um Bildrisse zu verhindern, wenn Spiele mit weniger als 240 Bildern pro Sekunde dargestellt werden. AOC bietet drei Jahre Garantie auf das Panel, die auch Einbrenn-Probleme umfasst. Für den passenden Gaming-Look verbaut AOC eine RGB-Beleuchtung auf der Rückseite des Monitors, welche die Wand hinter dem Bildschirm in einer Farbe nach Wahl beleuchtet.
Anschlüsse und Ergonomie
Der Standfuß ist um 13 Zentimeter höhenverstellbar, die Pivot-Funktion erlaubt es, den Monitor ins Hochformat zu drehen. AOC verbaut 2 x 5 Watt Stereo-Lautsprecher, zweimal DisplayPort 1.4, zweimal HDMI 2.0 und einen USB-A-Hub mit zwei Ports (5 Gbit/s). Das sogenannte „G-Menu“ bringt eine Reihe von Gaming-Features mit, inklusive der Möglichkeit, Schatten aufzuhellen und ein Fadenkreuz einzublenden.
Preis und Verfügbarkeit
Der AOC Agon Pro AG276QZD Gaming-Monitor wurde schon im März angekündigt, endlich bestätigt AOC Details zum Launch in Deutschland. Demnach soll der Monitor noch im Laufe des Juni für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.089 Euro auf den Markt kommen.
Konkurrenz und Marktausblick
AOC ist der dritte Hersteller, der das Panel in einem Monitor verbaut. Erster war Asus zur CES mit dem ROG Swift OLED PG27AQDM. Asus ist jedoch ebenso fast immer am teuersten: Der angekündigte Asus-OLED ist mit stolzen 1.499 Euro gelistet und noch nicht auf dem Markt. Bereits erhältlich ist der Corsair Xeneon 27QHD240, mit 1.150 Euro aber teurer als die UVP von AOC. Günstiger ist der LG UltraGear OLED 27GR95QE-B und für circa 900 Euro auf dem Markt.
Mit der wachsenden Konkurrenz auf dem Markt ist zu erwarten, dass die Preise für OLED-Monitore sinken werden, obwohl sie wahrscheinlich im Premium-Preissegment bleiben werden. Ein LCD-Panel mit ähnlichen Eigenschaften kostet deutlich weniger, daher werden OLED-Panels wahrscheinlich nicht so schnell in den Mainstream rutschen.