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Apple am Abgrund

Apple ist auf dem besten Weg wieder da hinzukommen, wo die Kalifornier von über einem Jahrzehnt von Steve Jobs abgeholt wurden: im Keller. Namenhafte Magazine titeln bereits mit Schlagzeilen wie „Apples schlechte Quartalszahlen: Geht es mit dem iPhone bergab?“ (engadget), „Die zwei Fehler des Apple-Chefs“ (Welt) oder „Schlechte Apple-Zahlen: Die große Zeit des iPhones ist vorbei“ (Spiegel Online).

Die Zahlen, welche das Unternehmen vorlegt, geben diesen reichlich negativen Schlagzeilen recht. Ein Umsatzrückgang von 7,4 Mrd im letzten Quartal, ein Einbruch, welcher die Serie von Umsatzsteigungen, welche Apple seit 2003 vorliegt, nun beendet. Auch der Gewinn des Unternehmens leidet und sinkt von 18,36 Mrd $ im letzten Quartal auf 10,5 Mrd $. Damit ist Apples Kursgewinnverhältnis nicht mal mehr halb so gut wie das des Konkurrenten Google und beträgt nur noch ein Viertel dessen, was Facebook vorweisen kann. Für das nächste Kapital sieht es kaum besser aus, im Silicon Valley rechnet man mit weiter fallenden Erlösen.

Diese miserablen Zahlen der kalifornischen Smartphone Entwicklers haben nun dazu geführt, dass der größte Investor des Unternehmens, Carl Icahn, seine Aktien verkaufen will. Dieser hat bisher 1% der Anteile an Apple gehalten, was einem Wert von etwa 5 Mrd $ entspricht. In China, Apples zweitgrößtem Markt, hat das Unternehmen einen Absatzrückgang von ganzen 20% zu verzeichnen, was die Kalifornier nicht nur hart trifft, sondern auch ihre Zukunft an diesem Markt sehr unsicher erscheinen lässt.

Aber nicht nur am Aktienmarkt ist bei Apple der Wurm drin. Auch die Verkaufszahlen des Unternehmens sind im Keller. Auch die Verkaufszahlen ihrer Produkte sind nicht gerade das, was das Unternehmen sich wünscht. Apples Smartwatch liefert weiterhin so katastrophale Zahlen ab, dass diese nicht mal veröffentlicht wurden.

Auch Apples umsatzstärkstes Produkt, das iPhone, bringt immer weniger Umsatz. Zum ersten Mal seit Geschichte des iPhones ist der mit den Geräten erreichte Absatz zurückgegangen, und zwar um ganze 16%.

 

Ob sich das kalifornische Unternehmen wieder erholt, oder weiter absteigt, wird davon abhängen, ob es an seinem aktuellen Kurs festhält, oder eine Wende schafft.

Simon Uhl

Zurzeit bin ich noch Schüler eines Baden-Würtenberger Gymnasiums und mache gerade mein Abitur. Als knapp jüngster Vertreter unseres Teams war meine erste Gaming Erfahrung wohl der Gamboy advance mit Pokemon Feuer Rot. Seitdem hab ich mich über den Nintendo DS, die Playsation 2, die Wii und die Playstation 3 bis zum PC durch alle Gaming Generationen Durchgezockt.

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