Backforce hat mit dem Backforce V einen neuen Gaming-Stuhl im Lineup, der mit spannenden Features und einem richtig coolen Design überzeugt, das man selbst anpassen kann. Ziel des deutschen Herstellers Interstuhl, der hinter der Gaming-Marke steht, war es einen günstigeren Preispunkt von unter 400 Euro zu erreichen, ohne dabei große Abstriche zu machen. Wir haben den Backforce V bereits ausprobiert und finden: das ist gelungen.
Maximale Ergonomie und schickes Design
Der Backforce V wurde nach Herstellerangaben gezielt für lange Gaming-Sessions entwickelt. Um das zu ermöglichen, hat man offensichtlich der Ergonomie einen hohen Stellenwert eingeräumt. So soll die ergonomisch geformte Rückenlehne optimal für deine Wirbelsäule sein.
Für eine Entlastung der Bandscheiben sorgt die integrierte Lordosenstütze, die jedoch anders als beim Backforce One Plus nicht anpassbar ist. Spannend klingt die Synchronautomatik. Diese soll dafür sorgen, dass der Stuhl immer den optimalen Gegendruck auf deinen Rücken abgibt. Das soll für Personen mit einer Größe bis zu 192 cm und einem Gewicht von maximal 130 kg bestmöglichen Sitzkomfort bieten. Anders als bei den bisherigen Modellen ist diese jedoch nicht manuell anpassbar, sondern stellt sich anhand des Gewichts des Nutzers automatisch ein. Mir war der Widerstand der Rückenlehne beim Backforce V Probesitzen jedoch ein wenig zu gering.
Doch ganz offensichtlich ist der Backforce V nicht nur bequem. Auch das Design überzeugt auf den ersten Blick. So verfügt der hochwertige Stoff aus Recyclingmaterial über ein cooles Wabenmuster, das an die Aussparungen einer Ultraleicht-Gaming-Maus erinnert. Doch der Stoff ist nicht nur ökologisch, sondern kann auch individuell gestaltet werden – zumindest ein Teil davon. So kannst du dir bei der Bestellung des Backforce V einen eigenen Patch craften.
Gamer Pulse optional
Bei einem Preispunkt von 399 Euro muss Backforce natürlich sparen, deshalb ist das beleuchtete Gamer Pulse auf der Rückseite nicht mehr enthalten und wurde mit einer schwarzen Plastikabdeckung ersetzt. Wer möchte, kann das Gamer Pulse aber selbstverständlich nachrüsten.
Wo wir gerade bei Anpassungen sind. An den Armlehnen hat Backforce auch gespart, statt 2D-Armlehnen wie beim Backforce One sind nur noch 1D-Armlehnen vorhanden, die sich nicht mehr wegklappen lassen. Lediglich bei manchen Sondereditionen, die jedoch ein wenig teurer sind, sind die 2D-Armlehnen enthalten. Es lassen sich jedoch die 2D-Armlehnen vom Backforce One verbauen, genauso wie nachkaufbare 5D-Armlehnen. Wenn sich Backforce-One-Nutzer das Upgrade auf 5D-Armlehnen gönnen, können Backforce-V-Nutzer also ggf. ein Schnäppchen bei eBay machen und auf 2D-Armlehnen upgraden.
Weitere Sparmaßnahme ist das Fußkreuz, das nun nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Kunststoff ist. Auch hierauf bietet Backforce jedoch 10 Jahre Garantie, sodass man sich keine Sorgen machen muss. Die Kopfstütze wird nun abgeschraubt geliefert und muss vom Kunden montiert werden – dadurch ist für den Versand keine Spedition mehr notwendig und es kann beim Versand gespart werden.
Highlights
- Cover mit Backforce-Emblem für die Aufnahme der Gamer Pulse-LED
- höhenverstellbare Armlehne für optimale Entlastung der Schultern
- personalisierbare Patches
- Sitz mit zwei verschiedenen Härtegraden
- hochwertige Synchronmechanik mit automatischer Gewichtsregulierung
- ergonomische Rückenlehne mit Formholz
- 65 mm Rollen
Daten und Fakten
- automatische Gewichtsregulierung
- integrierte feste Lordosenstütze
- Rückenschale aus Kunststoff
- Bezüge: Recycelter PET-Stoff
- Optimal für Körpergröße zwischen 151 und 192 cm
- bis 130 kg
- 10 Jahre Garantie
Preis und Verfügbarkeit
Den Backforce V kannst du dir dem 22. August zu einer UVP von 399,00 Euro auf der offiziellen Webseite von Backforce kaufen. Solltest du dir auch einen Überblick über andere Gaming-Stühle verschaffen wollen, lohnt sich ein Blick auf unsere Gaming-Stuhl-Empfehlungen für 2022. Wer etwas mehr Kleingeld über hat, kann außerdem mal den Razer Enki Pro in der Williams Edition unter die Lupe nehmen. Wer den Backforce One oder Backforce One Plus kaufen möchte, sollte übrigens schnell zuschlagen, da diese ab dem 22. August teurer werden.