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BMW i7: Neues Luxusauto bietet Kinofeeling auf der Rückbank

Dass Elektromobilität und Luxus einander keineswegs ausschließen müssen, macht BMW offenbar mit seinem i7 deutlich. Die Edelkarosse scheint zumindest auf den ersten Blick kaum Wünsche offen zu lassen. Dies gilt nicht nur für Fahrer und Beifahrer, sondern insbesondere auch für die Passagiere, die auf der Rückbank Platz nehmen.

Vorstellung für April 2022 geplant

Bislang können wir uns lediglich auf erste Mutmaßungen und einige wenige Bilder zum BMW i7 stützen. Schließlich hat BMW das kommende Elektroauto der Oberklasse noch gar nicht offiziell vorgestellt. Dies soll im April diesen Jahres folgen. Um schon einmal Lust auf mehr zu machen, hat der traditionsreiche Autohersteller aber ein paar spannende Kennzahlen genannt, die vor allem die Konkurrenz interessieren dürften. So soll der BMW i7 mit einer Reichweite von mehr als 600 km einen neuen Rekord unter den Elektroautos von BMW aufstellen. Weiterhin gibt das bayerische Unternehmen an, dass der Stromverbrauch der E-Limousine zwischen 19,7 und 18,9 kWh auf 100 km liegen soll. Allerdings möchte sich der Hersteller ganz offensichtlich nicht festnageln lassen und betont, dass es sich bei den Werten derzeit noch um Prognosen handelt. Im Vergleich zu mittlerweile betagten Prognosen vom Ende letzten Jahres haben sich die Werte aber bereits verbessert. Schließlich lagen sie damals noch bei 22,5 bis 19,5 kWh auf 100 km.

Mercedes hat die Nase vorn

In der Automobilbranche gibt es die eine oder andere Rivalität. Eine klassische Konkurrenz besteht seit jeher zwischen Mercedes und BMW. Schließlich sind diese beiden Unternehmen der Inbegriff für die deutsche Oberklasse, wenn es um Automobilhersteller geht. Da bietet sich selbstverständlich ein unmittelbarer Vergleich zwischen den beiden Flaggschiffen der Unternehmen an. Ein Pendant zum i7 ist in den Reihen des Stuttgarter Unternehmens mit dem Mercedes EQS schnell gefunden. Erstaunlicherweise wird hier schnell deutlich, dass die beiden Autos trotz ihrer Zugehörigkeit zur Kategorie Edel-Limousine ein sehr verschiedenes Grundkonzept aufweisen.

Mercedes EQS (Bild: Mercedes)

Der i7 ist aufgrund seines großen Platzangebotes die perfekte Wahl für all diejenigen, die sich gerne im edlen Ambiente chauffieren lassen. Im Gegensatz dazu lädt der EQS eher zum selber fahren ein. In einem anderen Punkt hat die Sperrspitze von Mercedes aber die Nase deutlich vorn. Und das ist die Reichweite. Wer sich für das Modell mit der höchsten Reichweite entscheidet, kann zumindest auf dem Papier deutlich größere Distanzen zurücklegen, bis der Besuch an der Ladesäule ansteht. So kann der EQS 450+ mit seiner Reichweite von bis zu 782 km fast 200 km mehr schaffen als der BMW i7.

Luxus auch für die Rückbank

Beim Blick auf aktuelle Elektroautos muss man sich mitunter selber kneifen. Zu abgefahren wirken teilweise die Designs. Das gilt weniger für das allgemeine Karosserie-Design als vielmehr für den Innenraum. Insbesondere die Cockpits erlauben es Fahrer und Beifahrer in ein Fahrzeug einzusteigen, das man vor zehn Jahren wohl noch als Hirngespinst aus einem Science-Fiction-Film abgestempelt hätte. Auch beim i7 werden wir wieder mit einer schicken Kontrolleinheit für den Fahrer rechnen können. Zum Einsatz soll das nagelneue Infotainment mit BMW OS 8 kommen. Mit 5G soll der modernste Mobilfunkstandard gleich mit an Bord sein. Spannender wirkt aber fast der Blick auf die Rückbank. Dieser offenbart nämlich, dass der i7 bestens als Dienstwagen für Besserverdiener inklusive Chauffeur herhalten kann.

Ein gigantischer Bildschirm namens Theatre Screen soll auf der Rückbank für Unterhaltung sorgen. (Bild: BMW)

Unmittelbar hinter der vorderen Sitzreihe befindet sich nämlich ein gigantisches Display. Der sogenannte Theatre Screen dürfte dank 31 Zoll Bildschirmdiagonale und einer gestochen scharfen Auflösung in 8K seinem Namen alle Ehre machen. Dabei muss man als Passagier auf der hinteren Sitzreihe nicht fürchten, die Verbindung zu Fahrer und Beifahrer zu verlieren. Schließlich soll man den großen Bildschirm ganz einfach auf- und einklappen können. Im eingeklappten Zustand soll er sich dann unmittelbar unter dem Dachhimmel befinden. Sollte man dann wirklich einmal Lust auf einen Film haben, sollen die hellen Sonnenstrahlen von draußen natürlich nicht stören. Für diesen Fall möchte BMW seinen „My Theatre Mode“ zur Verfügung stellen. Hier wird die hintere Sitzreihe sowie das Heckfenster mit passenden Rollos abgedunkelt.

Kooperation mit Amazon geplant

Damit der i7 auch gleich mit der passenden Auswahl an Filmen und Serien daherkommt, hat BMW nach einem passenden Partner Ausschau gehalten und ist sogleich fündig geworden. An Bord des Theatre Screen befindet sich nämlich Fire TV von Amazon. Selbstverständlich kommt hierbei keine herkömmliche Fernbedienung zum Einsatz. Stattdessen setzt BMW auf Bedieneinheiten in den Türen. Diese sollen sich per Touch steuern lassen können. Alternativ soll der 31 Zoll große Bildschirm auch selbst per Touchsteuerung bedient werden können. Wer weniger auf Filme und mehr auf das reale Leben steht, kann auch einfach einen Blick durch die sogenannte Sky Lounge werfen und den Himmel betrachten. So nennt BMW das Glasdach, welches man seinem i7 optional spendieren kann.

Völlig neue Bedieneinheit

Im Großen und Ganzen scheint der i7 eine Art Testlauf für jede Menge neue Technik zu sein, die BMW sich in den letzten Monaten und Jahren ausgedacht hat. Neben den oben genannten neuen Features soll auch die Bedienung des Fahrzeugs eine Frischzellenkur erhalten. Möglich macht dies unter anderem die sogenannte Interaction Bar. Diese soll der schicken Ambientbeleuchtung auch einen praktischen Nutzen verleihen und sie zur Bedieneinheit machen. Denkbar wäre zum Beispiel eine Regulierung der Lautstärke durch Entlangfahren am LED-Streifen.

Die Interaction Bar soll eine intuitive und schicke Bedieneinheit darstellen. (Bild: BMW)

Optisch setzt BMW im Innenraum auch neue Akzente, die nicht nur in Form von hochwertigen Materialien daherkommen sollen. Auch das gebogene Display soll für ein tolles Gefühl im Innenraum sorgen. Ein echter Hingucker ist definitiv auch die ikonische BMW-Niere, welche die Front des Fahrzeugs schmückt. Diese soll nämlich dank passender LED-Beleuchtung nun auch im Dunkeln bestens zu sehen sein. Wie bereits bei den neueren BMW-Modellen dürfte sie aber aufgrund ihrer schieren Größe wieder ein beliebtes Streitthema unter Autonarren sein.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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