Vor drei Jahren wurde das Call-of-Duty-Spiel „Infinite Warfare“ veröffentlicht. Eigentlich ist Entwickler „Infinity Ward“ dieses Jahr am Zuge und sollte einen Nachfolger veröffentlichen. Ein ehemaliger Mitarbeiter ist jedoch fest davon überzeugt, dass dieser erwartete Nachfolger niemals kommen wird. Ökonomisch betrachtet wäre die Entscheidung nachvollziehbar.
„Infinite Warfare“ war im Vergleich mit den anderen Teilen der Call-of-Duty-Serie wenig erfolgreich. Die Kampagne wurde zwar gelobt, der Multiplayer-Modus stand jedoch in ständiger Kritik. Finanziell konnten ebenfalls keine überzeugenden Ergebnisse eingefahren werden. Da das Spiel dennoch einige Fans für sich gewinnen konnte, stellte sich in der Vergangenheit immer wieder die Frage nach einem Nachfolger. Dem typischen Call-of-Duty-Zyklus folgend wäre die Veröffentlichung dieses Nachfolgers in diesem Jahr fällig.
Robert Bowling, ehemaliger „Creative Strategist“ des Entwicklers, verkündete nun jedoch, dass er der Überzeugung sei, es werde niemals zu einem solchen Nachfolger kommen. Wirtschaftlich wäre diese Entscheidung nachvollziehbar, handelt es sich doch um den nach finanziellem Erfolg sortiert nur auf dem zwölften Rang aller Call-of-Duty-Spiele rangierenden Titel.
Bowling deutete überdies an, dass dieses Jahr stattdessen „Modern Warfare 4“ veröffentlicht werden wird. Inwieweit dem ehemaligen Mitarbeiter Glauben geschenkt werden kann, ist nicht klar. Es bleibt also weiterhin abzuwarten, welcher Subserie der in diesem Jahr erscheinende Call-of-Duty-Teil zugeordnet sein wird.