Cowboy Cross: Neues E-Bike für schwieriges Terrain vorgestellt

Hersteller Cowboy aus Belgien gehört zu den kultigsten Anbietern von E-Bikes und hält nach der Pleite von VanMoof die Fahne der smarten Fahrräder hoch. Mit dem Cowboy Cross bietet man nun erstmals ein Bike an, das mit einer Federung ausgestattet und somit auch für schwieriges Gelände abseits gepflasterter Straßen geeignet ist.

Cowboy Cross: Smartes E-Bike für Offroad-Fahrten

Egal ob Classic, Cruiser oder Cruiser ST: Die smarten E-Bikes von Cowboy kamen bislang ohne Federung aus und waren damit vor allem für den Stadtverkehr angedacht. Mit dem heute vorgestellten Cowboy Cross ändert sich das, denn hier ist der Name Programm:

Eine gefederte Vordergabel und eine Federsattelstütze sollen das Cross in Kombination mit den großen Reifen geländetauglicher machen, auch wenn es sich weiterhin nicht um ein waschechtes E-MTB handelt. E-Mountainbikes zählen übrigens zu den beliebteste Modellen im Bereich der E-Bikes.

Beide Federungssysteme bieten einen Federweg von 40 mm, während die pannensicheren reifen auf eine Breite von 60 Millimetern kommen, was einen überzeugenden Fahrkomfort verspricht.

Angetrieben wird das E-Bike von einem 250 Watt starken Motor mit einem Drehmoment von 45 Nm. Der abnehmbare Akku weist eine Kapazität von 540 Wh auf und soll eine Reichweite von 60 bis 120 Kilometern ermöglichen. Vollgeladen ist der Akku in rund drei Stunden.

Übertragen wird die Kraft mithilfe eines robusten Carbonriemens, womit das Cowboy Cross recht wartungsarm ausfallen und besonders langlebig werden dürfte.

Zwei Varianten, aber hohes Gewicht

Cowboy bietet das Cross in zwei Varianten an. Das normale Cowboy Cross setzt auf einen hohen Einstieg, während das Cross ST mit tiefem Einstieg vorfährt. Letztere ist mit einem Gewicht von 26,5 kg etwas leichter, das Cross kommt hier auf satte 27,9 kg.

Geboten wird darüber hinaus eine „Check my Bike“-Funktion, die beispielsweise bei Stürzen eine Diagnose durchführt und das E-Bike auf Funktionsfähigkeit und Leistung überprüft. So soll sich selbst feststellen lassen, ob das Cross möglicherweise repariert werden muss.

Außerdem gibt es eine „Find my Bike“-Funktion, die das Fahrrad vor Diebstahl schützen soll. Das Cross lässt sich via App per GPS tracken. Dabei ist es sogar möglich, über Bluetooth Gebäude in der Nähe zu überprüfen. Turn-by-Turn-Navigation via Google Maps, Share my Ride (Teilen der Live-Position mit Freunden) und Predictive Alerts sind ebenfalls mit von der Partie.

Letztere sollen vor Gefahrenstellen auf eurer Strecke warnen und so beispielsweise über starkes Gefälle oder besonders raues Terrain informieren. Live Challenges sollen zudem als Fitness-Ansporn dienen.

Preis und Verfügbarkeit

Das Cowboy Cross startet zu einer UVP von 3.999 Euro in den Handel und soll sich ab sofort auf der Website des Herstellers vorbestellen lassen. Frühentschlossene zahlen dabei zu Beginn lediglich 3.499 Euro. Angeboten wird das Cross in drei verschiedenen Farben: Lava (dunkelgrau), Mushroom (hellerer Grauton) oder Moos (dunkelgrün).