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Das kann die zweite Generation der Amazon Fire TV-Familie

Nachdem der Amazon Fire TV eine Weile nicht bestellt werden konnte, gibt es nun eine neue Version des Mediacenters. Erscheinen wird dieser am 5. Oktober, kann jedoch natürlich schon vorbestellt werden. Doch uns interessiert natürlich was der neue Amazon Fire TV besser kann als der Vorgänger.

Zunächst etwas zur Geschichte der Amazon Fire TVs: Als die erste Generation herauskam, war diese innerhalb von einer Stunde ausverkauft. Ähnlich sah es auch beim Amazon Fire TV Stick aus, dieser war innerhalb von 3 Stunden ausverkauft. Das ging fix. Dass es sich dabei aber nicht um geringe Mengen gehandelt hat, sieht man daran, dass der Amazon Fire TV Stick das seit September meistverkaufte Gerät auf Amazon ist. Und das obwohl er erst im März ins Sortiment aufgenommen wurde.

Doch kommen wir zum neuen Amazon Fire TV. Am Aussehen wurde nichts geändert, sowohl die Maße als auch das schlichte Schwarz mit Amazon-Logo bleiben. Im Inneren hat sich jedoch einiges getan. So möchte Amazon die Leistung um 75 Prozent gesteigert haben und somit inzwischen achtmal so schnell wie der Chromecast sein (von dem kommt übrigens bald wohl auch eine neue Version). Der Arbeitsspeicher hat sich dabei nicht geändert und bleibt bei 2 GB, allerdings setzt Amazon auf einen anderen Prozessor. Statt dem Qualcomm Krait 300 mit Qualcomm Adreno 320 GPU kommt nun ein MediaTek Quad-Core mit bis 2 GHz (Dual-Core @ 2,0 GHz + Dual-Core @ 1,6 GHz) und als GPU ein Power VR GX6250 600MHz (Max) zum Einsatz.

Außerdem sehr interessant ist der Einsatz von WLAN 802.11 ac, wodurch die Übertragungsgeschwindigkeit nochmal ordentlich steigen sollte – vorausgesetzt euer Router unterstützt den neuen WLAN-Standard auch. Spannend ist dabei auch, dass die Fernbedienung nicht mehr auf Bluetooth, sondern auf WLAN setzt. Drei Batterien kommen in die Fernbedienung und sollen für ein Jahr halten. Da bin ich echt gespannt.

Manch einer wird sich vielleicht Fragen wozu der Amazon Fire TV diese Mehrleistung denn bracht. Ganz einfach: Er unterstützt nun auch 4K Videos! Netflix und Amazon Instant Video haben bereits einige im Portfolio und ihr könnt diese nun auch direkt auf euren Fernseher streamen. Außerdem wird mit High Efficiency Video Coding (HEVC) ein neuer Codec unterstützt, der deutlich weniger Bandbreite benötigt als der alteingesessene Standard H264.

Als interner Gerätespeicher kommen weiterhin 8 GB zum Einsatz, diese können jedoch nun mit einer microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden.

Hoffentlich für wenige Nutzer nötig: Mayday ist nun auch nutzbar. Auf dem Tablet kennt man es bereits, es handelt sich um einen technischen Kundenservice, der nach Erlaubnis auf das Gerät zugreifen kann.

Der neue Amazon Fire TV kostet 99,99 Euro und kann bereits vorbestellt werden um dann ab dem 5. Oktober geliefert zu werden.

Amazon Fire TV-Gamecontroller

Der neue Fire TV-Gamecontroller kostet 49,99 Euro und ist ab dem 26. Oktober erhältlich, da müssen wir uns also noch ein wenig länger gedulden.

Unterstützt wird nun auch die direkte Sprachsteuerung, sodass man nicht mehr den Umweg über die Fernbedienung gehen muss. Außerdem unterstützt der Audio-Anschluss nun auch Dolby Virtual Surround Sound. Besonders praktisch finde ich dabei, dass man die Lautstärke auch direkt am Controller ändern kann.

Außerdem wurde die Ergonomie verbessert und die Akku-Laufzeit erhöht. Mit 2 AA-Batterien soll die Laufzeit nun bei 90 Stunden ohne Audio-Streaming und 24 Stunden mit Audio-Streaming liegen. Das ist schon eine Hausnummer für einen Controller.

Amazon Fire TV Stick

Einen neuen Amazon Fire TV Stick gibt es zwar nicht, allerdings bietet Amazon nun ein Bundle mit der Sprachsteuerungsfernbedienung an. Musste man vorher 39,99 für den Fire TV Stick und 29,99 Euro für die Fernbedienung bezahlen, kann man nun auch beides zusammen direkt für 49,99 Euro kaufen. Man spart also etwa 20 Euro.

Ab dem 22. Oktober ist das Bundle erhältlich. Das „normale“ Paket ohne Sprachsteuerung gibt es natürlich weiterhin für 39,99 Euro.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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