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Epson reagiert: Deaktivierte Drucker sollen nun repariert werden

Erst vor wenigen Tagen berichteten wir darüber, dass Hersteller Epson voll funktionsfähige Geräte aus Sicherheitsgründen einfach deaktiviert. Nun lenkt man offenbar ein und stellt die Reparatur der Tintenstrahldrucker in den Vordergrund.

Epson Drucker: Reparatur statt Müll

Epson war erst vor wenigen Tagen in die Kritik geraten. Der Grund war, dass der Hersteller einige voll funktionsfähige Drucker einfach deaktiviert hatte. Mit einem harten „End of Life“-Code in der Druckersoftware erstrahlte auf Geräten mit einem vollen Tintenschwamm der Hinweis, dass diese das Ende ihres Nutzungszeitraums erreicht hätten, woraufhin die Geräte deaktiviert wurden und nicht mehr verwendet werden können.

Nun lenk der Hersteller offenbar ein. Die entsprechende Hilfeseite des Herstellers wurde angepasst und richtet den Fokus nun auf die Reparatur der Geräte, statt die Entsorgung zu beleuchten.

Epson liefert in der aktualisierten Website Hinweise, wie die Drucker zu reparieren seien. Die bisherige, einmalige, Lösung, den Zählerstand mithilfe eines Reset-Programms einfach zurückzusetzen, bleibt weiterbestehen.

Fortan sollen sich Betroffene, zumindest in den USA und in Kanada, aber an den Kundenservice wenden, um sich über „Epsons günstigen Tintenschwamm-Austausch-Service zu informieren“, der den Versand und die Verpackung von und zum Hersteller bietet.

Auch lokale und zertifizierte Techniker ließen sich nutzen, um die Schwämme auszutauschen während Kunden, die feststellen, dass entsprechende Drucker nicht mehr ihre Ansprüche erfüllen, das Recyling-Progrsamm nutzen sollen.

Drucker werden noch immer abgeschaltet

Selbst Hand anlegen sollte man an betroffene Epson-Drucker jedenfalls noch immer nicht. Obwohl dies, laut mehrerer YouTube-Videos, eine Sache von wenigen Minuten Arbeit ist und selbst für Laien kein Problem darstellen sollte.

Auch die Deaktivierung der Geräte scheint noch immer in demselben Rahmen stattzufinden wie bisher. Betroffene Drucker der Modellreihen L360, L130, L220, L310 und L365 bieten also noch immer einen internen Zählerstand der, sobald er einen bestimmten Wert erreicht, die Drucker einfach abschaltet.

Egal, ob die Geräte immer noch zuverlässig drucken oder nicht. Die Nachhaltigkeitsaspekte rückt der Hersteller jedenfalls mehrfach in den Fokus und verweist dabei gleich mehrfach auf die angebotenen Reparaturservices.

Worauf du beim Kauf eines Druckers achten solltest, haben wir dir in unserem Tutorial bereits verraten und beleuchten in einem anderen Guide, ob du abgelaufene Druckerpatronen noch weiterverwenden kannst.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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