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Erneuerbare Energie: PV erlebt im Frühjahr ’24 Nachfragehoch

Immer mehr Haus- und Wohnungsbesitzer setzen auf eine Photovoltaikanlage. Das lässt sich auch im Marktstammdatenregister erkennen. So verzeichnet die PV-Branche im ersten Quartal 2024 ein echtes Nachfragehoch. Echter Aufwind für erneuerbare Energie?

Photovoltaik ist beliebteste Erneuerbare Energie

Wenn man einen Blick in das sogenannte Marktstammdatenregister wirft, wird der Hype um Photovoltaik mehr als deutlich. So wurden im ersten Quartal 2024 insgesamt 202.024 neue PV-Anlagen aufgebaut. Dabei beeindruckt eher die Leistung als die bloße Anzahl. So erreichten die neuen Solarkraftanlagen eine Gesamtleistung von 3,34 Gigawatt.

Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal wurden mit 235.603 neuen Anlagen zwar mehr PV-Anlagen installiert. Diese boten aber lediglich eine Gesamtleistung von 2,76 Gigawatt. Das macht deutlich, dass die Anlagen immer effizienter werden. Weiterhin lässt sich aus dem Register herausarbeiten, dass sich immer mehr Menschen für einen passenden Akkuspeicher entscheiden.

Auch hier gab es deutlich über 100.000 Neuanmeldungen. Mithilfe eines passenden Speichers können Besitzer einer PV-Anlage tagsüber gewonnenen Strom auch in den sonnenfreien Abendstunden verbrauchen. Der Trend von Solarenergie zieht sich bei der Windkraft leider nicht durch. So wurden gerade einmal 160 neue Windkraftanlagen im ersten Quartal errichtet.

Balkonkraftwerke erfreuen sich großer Beliebtheit

Auch Wohnungsbesitzer können erneuerbare Energie für die Stromgewinnung nutzen. Schließlich ist mithilfe von Balkonkraftwerken keine große Dachfläche mehr vonnöten. Im ersten Quartal gab es laut Register fast 57.000 Neueintragungen. Doch egal, ob große PV-Anlage auf dem Dach oder kompaktes Balkonkraftwerk. Ein Trend lässt sich leider durchweg erkennen.

So sind es vornehmlich Privatpersonen, die erneuerbare Energie nutzen wollen. Im Bereich des Gewerbes herrscht wiederum nach wie vor Flaute. Doch was noch weit erschreckender ist, ist das Nachfragetief bei Gebäuden in öffentlicher Hand. Dabei handelt es sich bei der Bausubstanz meist um Immobilien, die bestens für die Nutzung von Solarenergie geeignet sind.

Setzen doch viele der Gebäude auf Flachdächer, die sich eigentlich bestmöglich für die Errichtung effizienter PV-Anlagen eignen. Mit gerade einmal 902 neu zugelassenen PV-Anlagen auf bzw. an öffentlichen Gebäuden, hinkt der öffentliche Sektor dem Privatsektor deutlich hinterher. Dabei handelt es sich nicht nur um große PV-Anlagen. Auch kompakte Balkonkraftwerke sind Bestandteil der Zählung.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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