Facebook versucht nun mit dem Messenger Geld zu machen. Im Februar angekündigt und nun umgesetzt. Unternehmen können einer Person jetzt Werbung schicken, natürlich kann ein Nutzer nicht zugespamt werden. Dieser muss vorher eine Fanseite anschreiben, bevor er Werbung bekommen kann.
Im August gab es die ersten Infos zu dem geplanten Feature für Facebook-Seiten. Die bisher für Fanseiten genutzten Bots, finden für diesen Zweck ihren Einsatz. Ein wichtiger Aspekt für Privatpersonen auf Facebook ist der Spam-Schutz. Wie ist sicher gestellt, dass nun nicht unzählige an Nachrichten mit Werbung verschickt werden? Ganz einfach: Der Nutzer startet erst aktiv mit einer Seite eine Konversation, dann kann Werbung über den Messenger verschickt werden.
Sicherlich reizvoll für Unternehmen. Ein direkter Kontakt zum Nutzer sollte jetzt im Mittelpunkt stehen, damit die Werbung auch gut abgesetzt werden kann. Die Werbeanzeigen im Newsfeed bieten nun die Möglichkeit, einen Nutzer zum Chat aufzufordern. Dieser entscheidet immer noch selbst, ob er wirklich mit dieser Seite schreiben möchte und so möglicherweise Werbung erhält.
Es bleibt abzuwarten, ob dieser Schritt Facebook überzeugt. Diese Möglichkeit könnte in Zukunft aggressiver genutzt werden. Vielleicht bekommen wir bald Werbung per Facebook Messenger oder WhatsApp.