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Faltbares Samsung Galaxy Fold ab Mai für 2.000 Euro erhältlich

Neben der vier neuen Samsung Galaxy S10 Modellen hat das südkoreanische Unternehmen auf seinem Lauch-Event in San Francisco auch sein erstes faltbares Smartphone vorgestellt. Im Gegensatz zum bereits erhältlich Royole FlexPai verfügt das Samsung Galaxy Fold über zwei Displays.

Im zusammengeklappten Zustand wird das Smartphone über ein 4,6-Zoll Display mit 1.960 x 840 Pixel Auflösung genutzt. Im ausgeklappten Zustand kann der 7,3-Zoll große Bildschirm genutzt werden, dessen Auflösung bei 2.152 x 1.536 Pixel liegt. Das Smartphone bietet damit fast so viel Platz wie ein iPad Mini, dessen Display 7,9-Zoll groß ist. Verbaut wird das von Samsung entwickelte Infinity-Flex-Display, das bereits im Herbst 2018 vorgestellt wurde.

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Dank der von Samsung „App Continuity“ genannten Technik können Apps zwischen den verschiedenen Displays hin- und hergeschoben werden. Eine App die auf dem kleinen Außendisplay gestartet wird lässt sich so nachdem Aufklappen automatisch auf dem innenliegenden Hauptdisplay weiternutzten. Anders als beim Royole FlexPai soll dies beim Galaxy Fold laut während der Präsentation anwesenden Personen absolut ruckelfrei ablaufen. Auf dem großen Innendisplay können bis zu drei Apps parallel genutzt werden. Das Arbeiten mit dem Galaxy Fold ähnelt eher einem kompakten Laptop als einem Smartphone.

App Continuity - theverge.com
App Continuity – theverge.com

Kompakter Klappmechanismus

Auch der Klappmechanismus ist im Vergleich zum Royole FlexPai deutlich ausgereifter. Im zusammengeklappten Zustand ist das Smartphone zwar deutlich dicker als herkömmliche Geräte, im Vergleich zum Royole Konkurrenzprodukt jedoch wesentlich dünner. Dies liegt am sehr geringen Klappwinkel des Gelenks. Ausgeklappt ist das Galaxy Fold nicht dicker als aktuelle High-End-Geräte. Samsung verbaut um dies zu realisieren ein Akku in jede Hälfte des Smartphones ein, die gemeinsam eine Kapazität von 4.380 mAh bieten.

 

12 GByte RAM und 512 GByte Speicher

Bisher hat Samsung nur eine Version des Galaxy Fold angekündigt, die über 12 GByte RAM und 512 GByte internen Speicher verfügt. Beim Prozessor spricht Samsung lediglich von einem 7-nm-Chip. Es wird also entweder der Samsung Exynos 9820 verbaut, der auch in den neuen Galaxy S10 Modellen vorhanden ist oder Qualcomms Flaggschiff Snapdragon 855. Außerdem ist Samsung Galaxy Fold das erste Smartphone, bei dem der sehr schnelle UFS 3.0-Speicher verbaut wird.

Sechs Kameras

Insgesamt hat das Samsung Galaxy Fold sechs Kameras an Bord. Die drei an der Außenseite vorhandenen Kameras mit einem Weitwinkel-, Superweitwinkel- und Teleobjektiv sind identisch mit den Galaxy S10 Modellen. Außerdem gibt es noch zwei Selfiekameras in der Innenseite, die aus dem Galaxy S10+ bekannt sind. Um auch im zusammengeklappten Zustand Selfies machen zu können, gibt es eine weitere Frontkamera mit 10 Megapixeln.

Preis und Releasedatum

In den USA wird das Galaxy Fold am 26. April für 1.980 Dollar erscheinen. Europäische Kunden müssen sich bis zum 3. Mai gedulden und mit 2.000 Euro deutlich mehr bezahlen. Wie teuer die ebenfalls angekündigte 5G-Version des Smartphones werden wird und wann diese auf den Markt kommt ist noch nicht bekannt. Angeboten wird das Gerät in den Farben Cosmo Black, Space Silver, Martian Green and Astro Blue.

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