News

Ford Mustang Mach-E Rückruf: Rund 50.000 E-Autos in den USA zurückbeordert

Aufgrund eines Hardwareproblems wird der Ford Mustang Mach-E in den USA zurück in die Werkstatt beordert. Betroffen ist offenbar der Schaltschütz der Hochvoltbatterie, der offenbar zu einem Verlust der Motorleistung führen kann. Rund 49.000 der 100.000 produzierten Fahrzeuge sollen betroffen sein.

Ford Mustang Mach-E Rückruf in den USA

Betroffen von dem Hardwareproblem sind offenbar alle Ford Mustang Mach-E der Modellreihen 2021 und 2022, die zwischen dem 27. Mai 2020 und 24. Mai 2022 in der Fabrik des Herstellers im mexikanischen Cuautitlán gefertigt wurden. Das vermeldet der Nachrichtensender CNBC unter Berufung auf eine Nachricht von Ford an die Autohändler in den USA.

Von den insgesamt rund 100.000 Mach-E, die dort im besagten Zeitraum gefertigt wurden, müssen knapp 49.000 Fahrzeuge zurück in die Werkstatt. Der Grund: Die verbauten Schaltschütze können überhitzen, wenn das Auto wiederholt schnell geladen oder das Gaspedal zu oft voll durchgedrückt wird.

„Das Problem kann zu einer Fehlfunktion führen, die dafür sorgt, dass das Auto nicht startet oder sofort an Antriebsleistung verliert, während es sich bewegt,“ heißt es in der Mitteilung seitens Ford weiter.

Ford Mustang Mach-E
Bild: Ford

Es handelt sich bereits um den sechsten Ford Mustang Mach-E Rückruf des 2021er-Modells, wie aus einer Auflistung der US-Behörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hervorgeht. Zuletzt kam es im Mai 2022 zu einem Software-Problem, das eine unbeabsichtigte Beschleunigung des E-Autos auslösen konnte.

Software-Update soll Abhilfe schaffen

Laut Ford-Unternehmenssprecher Said Deep will man dem neuen Problem mit einem Software-Update entgegenwirken. Dieses werde zu einem späteren Zeitpunkt auch als Over-the-Air-Update (OTA) angeboten. Aktuell müssen betroffene Fahrzeuge allerdings noch manuell in einer Werkstatt aktualisiert werden.

Ob hier ein Update des „Secondary On-Board Diagnostic Control Module and Battery Energy Control Module“ tatsächlich ausreicht, darf allerdings bezweifelt werden. Denn CNBC berichtet weiter, dass Ford in den USA Besitzerinnen und Besitzer anschreiben werde, sobald Reparatur-Anweisungen und Informationen zu den Ersatzteilen an die Autohändler verteilt wurden.

Ford erwarte im dritten Quartal 2022 eine Lösung für das Problem, um den Ford Mustang Mach-E Rückruf einzudämmen. Laut NHTSA-Mitteilung zum Rückruf sollen Mitteilungen an Besitzerinnen und Besitzer der betroffenen Fahrzeuge am 18. Juni 2022 verschickt werden. Spätestens dann gäbe es Gewissheit, ob das eigene E-Auto von dem Problem betroffen ist. Das Update wird von Autohändlern und Ford-Werkstätten kostenlos durchgeführt.

Indes mehren sich auch hierzulande die Rückrufaktionen von E-Autos. Zuletzt waren der Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6 von Bremsproblemen betroffen, während rund 130.000 Tesla-Modelle Probleme mit den Displays hatten.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

Ähnliche Artikel

Neue Antworten laden...

Avatar of Basic Tutorials
Basic Tutorials

Gehört zum Inventar

12,822 Beiträge 3,018 Likes

Aufgrund eines Hardwareproblems wird der Ford Mustang Mach-E in den USA zurück in die Werkstatt beordert. Betroffen ist offenbar der Schaltschütz der Hochvoltbatterie, der offenbar zu einem Verlust der Motorleistung führen kann. Rund 49.000 der 100.000 produzierten Fahrzeuge sollen betroffen sein. Ford Mustang Mach-E Rückruf in den USA Betroffen von dem Hardwareproblem sind offenbar alle … (Weiterlesen...)

Antworten Like

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"