Google veröffentlicht jährlich einen Ads Safety Report, der dokumentieren soll, wie das Unternehmen seine Anzeigenrichtlinien durchsetzt – und Google damit als Hüterin der Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer präsentieren soll. Der diesjährige Bericht zeigt, dass 2021 mehr als 3,4 Milliarden Anzeigen blockiert wurden.
Blockaden und Einschränkungen
Nicht alle Anzeigen, die gegen Googles Werberichtlinien verstoßen, werden sofort blockiert. In vielen Fällen schränkt das Unternehmen die Anzeigen lediglich ein, sodass Konformität mit seinen Richtlinien hergestellt wird. Derartige Einschränkungen trafen im vergangenen Jahr rund 5,7 Milliarden Anzeigen.
Im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Werberichtlinien wurden 2021 mehr als 5,6 Millionen Konten von Nutzerinnen und Nutzern geschlossen. Diese Zahl ist damit deutlich angestiegen: Sie liegt dreimal so hoch wie im Vorjahr.
Fehlinformationen in Zusammenhang mit der Pandemie
Angegeben wurde in diesem Jahr auch die Anzahl solcher Anzeigen, die aufgrund von Fehlinformationen über Covid-19 oder ähnliche Falschbehauptungen gesperrt wurden: 500.000 Anzeigen waren betroffen. Google gab diesbezüglich an, die Anzeigen verstießen entweder gegen die Richtlinien im Zusammenhang mit Covid-19 oder könnten das Vertrauen in Wahlen und demokratische Einrichtungen beschädigen.