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Google Drive: Dateien im Papierkorb werden in Zukunft automatisch gelöscht

Nutzer der Cloud Google Drive sollten künftig besser aufpassen, welche Inhalte sie in den Papierkorb verschieben. So hat das Unternehmen angekündigt, dass entsprechende Daten ab Mitte Oktober automatisch gelöscht werden. Bislang mussten User die Inhalte manuell löschen.

Bislang kein Auslaufdatum

Wenn man als Nutzer von Google Drive bislang eine Datei in den Papierkorb verschoben hat, verblieb diese auf unbestimmte Zeit dort. Eine endgültige Löschung war nur dann möglich, wenn man dies anschließend selbstständig vollführte. Usern anderer Google-Dienste dürfte dieses Vorgehen bereits bekannt sein. So löscht der E-Mail Service Gmail im Papierkorb befindliche Mails bereits seit einiger Zeit automatisch. Die bedeutsame Veränderung bei Google Drive soll mit dem 13. Oktober diesen Jahres in Kraft treten. Binnen zwei Wochen sollen dann alle Nutzer von der Änderung betroffen sein. Selbstverständlich löscht Google nicht sofort eine Datei, nachdem diese in den Papierkorb gelegt wurde. Der Nutzer bekommt vielmehr 30 Tage Bedenkzeit, in der er die Datei wiederherstellen kann. Sind die 30 Tage abgelaufen, wird die Datei unwiederbringlich gelöscht.

Vorteile für den Nutzer

Natürlich hat die neue Funktion auch entscheidende Vorteile für den Nutzer. Schließlich ist es bislang so, dass auch die Dateien im Papierkorb Bestandteil des benutzten Cloud-Volumens sind. Mit dem automatischen Löschen räumt Google also den unnötig besetzten Cloud-Speicher seiner Nutzer frei. Die ersten 30 Tage, in denen sich eine Datei im Papierkorb befindet, besetzt selbige aber natürlich nach wie vor den Speicherplatz der Cloud. Google möchte ein böses Erwachen auf Seiten der Nutzer der beliebten Cloud vermeiden. Dementsprechend gibt das Unternehmen derzeit einen Warnhinweis an seine vielen Nutzer heraus. Den Anfang haben die In-App-Benachrichtigungen gemacht.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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