Von Geschäften kennt man die Auslastungsanzeige von Google bereits. Aufgrund der Corona-Pandemie bietet Google das Feature künftig auch für Bus und Bahn an, damit die Menschen in den Fortbewegungsmitteln nicht mehr so eng beieinander stehen müssen, sondern sich schon vorher für Alternativen entscheiden können.
Google hat das neue Feature für Maps gerade erst angekündigt. Dafür werden anonymisierte Daten verwendet, die von Smartphones genutzt werden können, die den Google-Standortverlauf aktiviert haben. Das sind recht viele, weshalb die Vorhersagen recht genau sein sollten.
In Großstädten wie Berlin und Hamburg kann man somit nicht mehr nur sehen wann die nächste U- oder S-Bahn kommt, sondern auch wie voll sie ist. In Berlin scheint die Auslastungsanzeige noch nicht vollständig scharf geschaltet zu sein, denn bisher funktioniert es nur in den U-Bahnen. Termine hat Google jedoch nicht genannt, sodass das Feature nach und nach ausgerollt werden dürfte.
Auch für Haltestellen soll es das Feature geben. Damit die Privatsphäre der Fahrgäste geschützt ist, werden die Daten nur dann angezeigt, wenn ausreichend anonymisierte Daten vorhanden sind.
Was haltet ihr von der neuen Auslastungsanzeige? Werdet ihr aufgrund von vollen Nahverkehrsmitteln nach Alternativrouten schauen oder eure Fahrt auf einen späteren Zeitpunkt verschieben? In der Freizeit kann ich mir das durchaus vorstellen, für Berufspendler jedoch weniger.
