News

Google verschärft die Richtlinien für App-Abos

Google möchte das Vertrauen seiner Nutzer in Apps aus dem Play Store nicht verlieren, deshalb hat das Unternehmen nun eine neue Richtlinie für App-Entwickler mit Abonnements vorgestellt. Diese gilt ab dem 16. April 2020 und ist für bereits veröffentlichte Apps innerhalb der nächsten 60 Tage umzusetzen.

Android-Nutzer sollen eine bessere Übersicht über Abos erhalten. Entwickler haben daher irreführende Praktiken zu unterlassen und sollen für mehr Transparenz innerhalb der Apps sorgen. Ein Bild wie sich Google das vorstellt ist oben zu sehen.

Entwickler müssen genau darüber informieren welche Dienste und Inhalte die Abos beinhalten. Ist ein Abo notwendig um die App zu nutzen, oder kann man sie auch ohne Abo eingeschränkt nutzen? Die Angebotsbedingungen müssen die Kosten und den Abrechnungszeitraum beihalten. Bei einem Jahresabo reicht es nicht die monatlichen Kosten anzugeben, es müssen auch die Gesamtkosten übers ganze Jahr angegeben werden. Sofern man Kunden mit einem kostenlosen Testzeitraum lockt, muss hier bereits klargestellt werden, dass es in ein kostenpflichtiges Abo übergeht und wie sie rechtzeitig kündigen können.

Google stellt für Entwickler eine Abo-Checkliste bereit, die die Apps erfüllen müssen. Bei Nichterfüllung der Richtlinien droht der Rauswurf aus dem Google Play Store.

Doch auch Google wird aktiv. Der Play Store bietet nun eine bessere Übersicht über laufende Abos. Play-Store-Nutzer erhalten künftig vor der Verlängerung eines Abos eine E-Mail, um diese gegebenenfalls noch Abbrechen zu können. Auch vor dem Übergang von einer kostenlosen Testphase in ein kostenpflichtiges Abo ist das der Fall. Sofern man eine Abo-App deinstalliert, aber das entsprechende Abo noch läuft, erhält man außerdem einen Hinweis, dass das Abo trotz Deinstallation weiterhin aktiv ist und man es kündigen muss.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"