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Huami: Smartwatches auf der IFA vorgestellt

Huami präsentiert auf der IFA zwei neue Smartwatches, die für den deutschen Markt bestimmt sind. Bisher wurden beide Modelle ausschließlich für den chinesischen Markt vorgestellt.

Bei den präsentierten Uhren handelt es sich um die Modelle Amazfit Stratos 3 und Amazfit GTS. Während das Design der GTS-Uhr stark an das der Apple Watch erinnert, setzt Huami bei der Stratos-Uhr auf ein eigenständiges Design, das stärker an dem herkömmlicher Armbanduhren orientiert ist.

Amazfit GTS

Das GTS-Modell ist – wie bereits erwähnt – stark an der Apple Watch orientiert. Optisch ist es auf den ersten Blick kaum von ihr zu unterscheiden. Auf technischer Ebene lassen sich jedoch einige Unterschiede finden. Die Uhr ist mit einem 1,65 Zoll großen AMOLED-Display ausgestattet und verfügt über einen recht starken Akku, der bei durchschnittlicher Benutzung genügend Energie für einen vierzehntägigen Betrieb liefert. Im Sparmodus soll er sogar bis zu 46 Tage lang durchhalten. Wie alle anderen Huami-Uhren ist auch die GTS mit dem hauseigenen Betriebssystem ausgestattet. Am oberen Bildschirmrand finden sich 19 Schnellzugriffswidgets. Ferner ist die Uhr mit einem Pulsmesser ausgestattet, welcher den Herzschlag rund um die Uhr überwachen und bei Unregelmäßigkeiten warnen kann – diese Funktion weist auch das große Vorbild, die Apple Watch, auf. Das Gerät soll noch in diesem Monat auf den Markt kommen und 130 Euro kosten.

Amazfit Stratos 3

Die Stratos 3 ist nicht nur aufgrund ihres Designs, sondern auch aufgrund ihres Displays hochinteressant. Der 1,34 Zoll große Bildschirm kommt bei ausreichendem Umgebungslicht ohne Hintergrundbeleuchtung aus, was auf die Reflexionsfähigkeit des Display-Hintergrunds zurückzuführen ist. Die Auflösung liegt indes bei 320 x 320 Pixeln.

Das Gehäuse der Uhr ist aus einer Karbonfasermischung gefertigt und verfügt über vier Tasten, die neben dem Touch-Screen als Steuereinheiten der Uhr dienen. Entworfen ist die relativ robust gestaltete Uhr explizit für Sportler. Für diese Zielgruppe verfügt sie über diverse Zusatzfunktionen. So kann sie mit Hilfe eines integrierten GPS-Moduls beispielsweise Wanderungen und Läufe aufzeichnen und erkennt neunzehn Sportarten. Die Nutzung des GPS-Moduls vermindert die Akkulaufzeit jedoch massiv – sie sinkt je nach verwendetem Modus auf 35 bis 70 Stunden. Die Uhr ist jedoch auch mit einem Akkusparmodus ausgestattet. Wird dieser aktiviert, läuft die Uhr mit einem niedriger getakteten Prozessor, wodurch die Akkulaufzeit auf bis zu vierzehn Tage verlängert werden kann. Die Pulsmessfunktion funktioniert auch in diesem Sparmodus rund um die Uhr. Neben der Standardversion wird auch eine Plus-Variante, die mit Titanglas und Saphir versehen ist, auf den Markt kommen. Die Standardversion wird 200 Euro kosten, während die Plus-Variante für 230 Euro zu haben sein wird. Beide Modelle werden ab Oktober verkauft werden.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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