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IFA-Neuigkeiten im Netzwerkbereich von AVM mit der FRITZ!-Reihe

Der deutsche Netzwerkanbieter AVM ist natürlich auch auf der IFA vertreten. Acht neue Produkte erweitern das FRITZ! Portfolio und eine neue Version des FRITZ!OS wird präsentiert, auf die wir jedoch nicht genauer eingehen werden.

Wir haben uns die Geräte am AVM-Stand präsentieren lassen und euch einige Fotos gemacht.

FRITZ!Powerline 1220E

Der FRITZ!Powerline 1220E Adapter bringt euer Netzwerk in die Stromleitung. Dabei spielt AVM mit einer Übertragungsrate von 1.200 MBit/s brutto wieder ganz weit vorne mit. Bei euch zu Hause wird die Geschwindigkeit natürlich ein wenig langsamer sein, doch eine genaue Angabe kann man da vorab natürlich nicht treffen. Da die beiden LAN-Anschlüsse am Gerät Gigabit-LAN bieten, können sowieso keine 1,2 GBit/s übertragen werden. Der Verlust ist also schon einkalkuliert.

Der Powerline-Adapter besitzt eine integrierte Steckdose, damit euch beim Anschluss keine verloren geht.

Es gibt sehr viele Powerline-Adapter auf dem Markt, das besondere am FRITZ!Powerline 1220E von AVM ist das MIMO-Verfahren, was auch aus dem WLAN-Bereich bekannt ist. Dadurch kann die Reichweite erhöht und die Übertragungsqualität um bis zu 60 Prozent verbessert werden, wenn man sie mit anderen Powerline-Adaptern vergleicht. Außerdem werden die Daten mit einer 128-Bit-AES-Verschlüsselung übertragen und mit dem HomePlug AV2 Standard ist der Adapter kompatibel zu IEEE P1901 und allen Powerline-Geräten der 200-, 500-, 600- und 1.200-MBit/s-Klasse

FRITZ!Powerline 1240E WLAN

Der FRITZ!Powerline 1240E WLAN ist sehr ähnlich um 1220E. Allerdings bietet das Modell nur einen Gigabit-LAN-Anschluss und stattdessen noch 2 x 2 WLAN N mit bis zu 300 MBit/s im 2,4 GHz Bereich. 5 GHz wird also leider nicht unterstützt, ihr könnt euer Netzwerk jedoch einfach mit dem Powerline-Adapter erweitern und einen weiteren WLAN-Accesspoint einrichten. Interessant ist das bei weiteren Strecken, wo WLAN versagt. So kann man die „gute“ Verbindung des Stromnetzes weiter geben und hat im Gartenhaus oder ähnlichem ein weiteres starkes Netzwerk.

Ansonsten ist der Adapter wie gesagt sehr ähnlich wie der 1220E. Also ebenso verschlüsselt etc.

FRITZ!WLAN Repeater 1160

Mit dem FRITZ!WLAN Repeater 1160 hat AVM während der IFA einen weiteren WLAN-Verstärker vorgestellt. Dieser erhöht die Reichweite eines bereits vorhandenen WLAN-Netzwerks.

AVM-FRITZ!WLAN-Repeater-1160-1Der Dualband-WLAN-Repeater funkt in den Funkstandards 802.11ac/n/g/b/a und ist somt kompatibel mit allen gängigen WLAN-Routern. Sowohl 2,4 GHz (bis zu 300 MBit/s), als auch 5 GHz (866 MBit/s) wird unterstützt.

WPA2 und WPS gehören schon fast zum Standard, daher natürlich auch hier mit an Board.

Sehr schön ist die Anzeige der WLAN-Stärke über 5 LEDs. So kann man den Repeater optimal positionieren. Das habe ich bisher noch bei keinem WLAN-Repeater vorher gesehen, das ist also ein sehr schönes Feature, welches AVM da bringt.
Mit nur 2,8 W Energieverbrauch im Ruhezustand ist der Energieverbrauch zu den Vorgängern nochmal reduziert worden und AVM setzt dort einen neuen Maßstab.

Für diverse Features wie einen Gastzugang steht auch auf dem Repeater das FRITZ!OS-Interface zur Verfügung.

FRITZ!WLAN Stick AC 860

AVM-FRITZ!WLAN-Stick-AC-860Wer mit den internen WLAN-Chips Empfangsprobleme hat oder erst gar kein WLAN verbaut hat, sollte sich den neuen FRITZ!WLAN Stick AC 860 mal anschauen.

Dieser funkt in allen gängigen Netzen (802.11ac/n/g/b/a) und ist Dual-WLAN-fähig mit AC und N. Im 5 GHz-Netz erreicht er bis zu 866 MBit/s und im 2,4 GHz-Netz bis zu 300 MBit/s. Damit die schnelle Übertragung auch im PC ankommt, ist der USB-Anschluss natürlich USB 3.0.

Ab Windows Vista wird der Stick einfach per Plug&Play erkannt und es müssen keine zusätzlichen Treiber installiert werden.

FRITZ!Fon C5

Ein Telefon hat immer noch fast jeder Haushalt in Deutschland. Allerdings müssen auch diese natürlich immer smarte werden und mehr Features bieten. Neben der HD-Telefonie bietet AVM also noch einige Extras im FRITZ!Fon C5.

Besonders interessant ist dabei beispielsweise die Steuerung von UPnP-Geräten. So kann beispielsweise der Mediaplayer, der im Wohnzimmer steht einfach per Haustelefon bedient werden.

Außerdem können E-Mails empfangen werden und Internetradio abgespielt werden. Durch das Farbdisplay kann man sich auch direkt Bilder von einer Türsprechanlage oder IP-Kamera anzeigen lassen. Des Weiteren können die intelligenten Steckdosen von AVM, Smarthome ist ja im kommen, gesteuert werden.

Ansonsten ist es ein ganz normales DECT-Schnurlostelefon und kann mit jeder DECT-GAP-fähigen Basisstation verbunden werden.

Das Telefon ist extrem leicht und liegt sehr gut in der Hand. Die Ladeschale ist dafür ein wenig schwerer und hat dadurch einen extrem guten Stand. Das finde ich sehr gut gelöst.

FRITZ!DECT 210

Mit der FRITZ!DECT 210 bringt AVM eine weitere Smarthome-Steckdose auf den Markt. Diese ist besonders für den Außenbereich geeignet, denn sie bietet einen Spritzwasserschutz nach IP44.

Per App kann man die Steckdose einfach steuern. So kann man sie manuell ein und aus schalten, aber auch einen individuellen Zeitplan anlegen.

Per verschlüsseltem DECT ULE wird die Steckdose einfach ins Heimnetz eingebunden und lässt sich dann per PC oder Mobilgerät steuern. Außerdem wird direkt der Energieverbrauch mit erfasst und kann aufgezeichnet und ausgewertet werden. Ebenso verhält es sich mit der Temperatur.

Da Updates für das Gerät nachgeliefert werden, kann es durchaus sein, dass die Steckdose in Zukunft noch weitere Funktionen erhält.

FRITZ!Box 7430

Die FRITZ!Box 7439 ist zukunftsorientiert. So wird noch das alte analoge Telefon unterstützt, aber auch schon IP-basierte Anschlüsse können genutzt werden. Bei der Telekom gibt es da ja schon langsam eine Zwangsumstellung, andere Anbieter lassen sich da noch ein wenig Zeit. Doch auch dort wird das kommen. Mit der FRITZ!Box 7430 braucht man sich dann später kein neues Gerät kaufen.

Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s werden unterstützt. Weitergeleitet wird ies dann entweder per LAN oder WLAN. Leider unterstützt das Gerät jedoch nur das 2,4 GHz-Netz – dafür jedoch mit bis zu 450 MBit/s.

DECT-Telefone können natürlich einfach verbunden werden und man kommt in den vollen Genuss des FRITZ!OS.

Bei der FRITZ!Box 7430 handelt es sich also um ein Einsteiger-Router, welcher jedoch dennoch sowohl analoge, als auch IP-Telefonie unterstützt.

FRITZ!Box 6820 LTE

Leider habe ich von der FRITZ!Box 6820 LTE keine Fotos gemacht, doch das Design von AVMs Fritzboxen sind ja immer sehr ähnlich.

Dieses Gerät kann eine SIM-Karte aufnehmen und unterstützt dann LTE mit bis zu 150 MBit/s im Downstream und 50 MBit/s im Upstream. Das entspricht LTE Cat 4 – könnte natürlich noch ein wenig schneller sein, sollte für die meisten jedoch ausreichen und LTE Cat 6 wäre natürlich auch um einiges teurer.

Die FRITZ!Box 6820 LTE unterstützt 6 LTE- und 3 UMTS-Frequenzen und bietet somit auch bei fehlender LTE-Verfügbarkeit noch Empfang. Dann jedoch natürlich ein wenig langsamer.

Verbunden werden Endgeräte per 2,4 GHz-WLAN-Netz mit bis zu 450 MBit/s oder über einen Gigabit-LAN-Anschluss.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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