Bereits letztes Jahr auf der gamescom 2015 war Warhorse Studios mit Kingdom Come: Deliverance anwesend. Auch dieses Jahr waren wir an dem Stand von Kingdom Come: Deliverance und durften uns frisches Beta-Material anschauen. In diesem Beitrag findet ihr ebenfalls eine kleine Zusammenfassung von der gamescom 2015.
Was ist Kingdom Come: Deliverance
Kingdom Come: Deliverance ist ein First-Person Einzelspieler-RPG, mit einer offenen Spielwelt, die im mittelalterlichen Böhmen angesiedelt ist. Des Weiteren hat Kingdom Come: Deliverance eine nicht lineare Geschichte, Quests mit unterschiedlichen Ausgängen, ein dynamisches KI-System und bildgewaltiger Grafik.
Seit März 2016 hat Kingdom Come: Deliverance die Beta-Phase erreicht und soll 2017 veröffentlicht werden.
Kingdom Come: Deliverance – gamescom 2015
In Kingdom Come Deliverance erwartet euch eine riesengroße Spielwelt, die 16 Quadratkilometer groß ist. Daher werdet ihr viel Zeit zum Erkunden der tollen Landschaft haben. Ebenfalls könnt ihr Missionen und Aufgaben über verschieden Wege lösen, sodass ihr nicht einfach eine lineare-Story vorgesetzt bekommt. Ihr könnt ebenfalls entscheiden ob ihr ein Bösewicht oder ein Heilsbringer sein möchtet, doch dies kommt auf euer Verhalten an.
In Kingdom Come Deliverance erwartet euch eine Spielzeit von 30 Stunden, laut den Entwicklern. In der großen Welt könnt ihr durch ausgedehnte Städte, prachtvolle Schlösser, dunkle Wälder und verstreuten Dörfern zu Fuß oder mit eurem treuen Pferd reisen. Alles was ihr in dem Spiel sehen könnt, dort könnt ihr auch hinreisen.
Kingdom Come Deliverance bringt ein einzigartiges und immersives Kampfsystem mit sich, was gemeinsam mit mittelalterlichen Kampfkünstlern entwickelt wurde, um euch ein echtes Kampfgefühl des 15. Jahrhunderts zu vermitteln, was unterstützt wird durch inverse Kinematik. Es gibt aktuell 3 unterschiedliche Angriffstypen, indem ihr mit Hieben, Stichen und Schneiden auf euren Gegner einschlagen könnt.
Ob mächtiger Ritter oder tödlicher Bogenschütze, ihr könnt selber entscheiden, was ihr sein möchtet. Dazu könnt ihr 6 unterschiedliche Angriffszonen anvisieren, um bei euren Gegner die Gliedmaßen zu treffen oder ihr schlagt direkt zu. Es wird viele Wege zum Blockieren eines Angriffs eures Gegners geben. Täuschen, Parieren oder Angriffe zu kontern, indem Ihr spezielle defensive Schritte ausführt, ist ebenfalls möglich. Ohne eine angemessen Rüstung werdet ihr ein leichtes Ziel für eure Gegner sein. Daher haben die Entwickler 16 Rüstungsslots eingeführt, die euch erlauben unterschiedliche Rüstungstypen übereinander anzulegen. Wählt und kombiniert eure Ausrüstung weise. Vollplatte hilft bei Schwertschlägen, doch anders als bei Leder, ist sie schwer und bei Wuchtwaffen eine tödliche Falle. Doch bedenkt, eure Ausrüstung wird nicht ewig halten, wenn ihr euch nicht ordentlich um eure Ausrüstung kümmert, werdet ihr die Konsequenzen schnell zu spüren bekommen.
Außerdem wurde Kingdom Come Deliverance mit Historikern entwickelt, um das Spiel so realistisch wie möglich zu halten. Eine dynamische Spielwelt werdet ihr ebenfalls finden, denn jeder Einwohner spielt eine Rolle in ihren Gemeinschaften und mit jedem neuen Tag könnt ihr das Leben der Menschen beobachten und verändern.
Was es in dem Spiel nicht geben wird ist Magie. Doch dafür könnt ihr eure Alchemie-, Handwerk-, Koch- und Jagd-Fähigkeiten benutzen um euch eigene Waffen, Rüstung, Tränke und Mahlzeiten herzustellen. Euren Charakter könnt ihr durch eure Spielweise (Krieger, Schurke oder Barde) verbessern. Alles kann vermischt und angepasst werden, bis es für euch passt. Entwickelt eure Fähigkeiten weiter, erhaltet neue Eigenschaften und verbessert eure Ausrüstung. An der Front riesiger Schlachten im offenen Feld und an Belagerungen könnt Ihr ebenfalls teilnehmen, doch ihr seid kein Superheld, sodass ihr eure eigene Armee zusammenstellen solltet, bevor ihr euch einer Armee stellen wollt. Dynamische soziale Interaktionen mit den Einwohnern sind ebenfalls möglich, bei denen eure Taten die Reaktion eurer Mitmenschen beeinflussen. Kämpfen, stehlen, töten, verführen und vieles mehr ist möglich.
Kingdom Come: Deliverance – gamescom 2016
Seit 2015 hat sich einiges in Kingdom Come: Deliverance verändert. Es sind neue Features hinzugekommen, sowie neue Waffen, neue Quests und viel mehr. Eine Auflistung der Features findet ihr weiter unten. Natürlich bleiben die alten Features aus der Alpha bestehen.
Es gibt nun Quests mit mehreren Lösungen und Ausgängen. Zum Beispiel könnt ihr in ein gegnerisches Gebiet vordringen und euch tarnen, indem ihr einer von ihnen werdet. Nun kann es passieren, dass ihr angesprochen werdet, aber nur ein paar Wörter der Sprache könnt, was auf euren „Sprach-Skill“ ankommt. Entweder lässt dieser euch weiterziehen oder ihr wurdet entdeckt. Natürlich habt ihr dort auch noch andere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung.
Die Einführung weiterer Waffen ist sehr gut. Nun könnt ihr zwischen verschiedenen Waffen wählen und euch auf euren Gegner anpassen. Außerdem hat sich die Größe der Karte verdreifacht. So könnt ihr neue Dörfer, Burgen, tiefe Wälder und viele andere interessante Schauplätze besuchen.
Auch die Einführung von einem dynamischen Wettersystem ist sehr gut, da nun Wolken aufziehen können, die sich zu tosenden Gewitterstürmen zusammenbrauen können. Des Weiteren wurde der Großteil des Spiels auf Englisch vertont und es gibt auch nun deutsche, chinesische und englische Untertitel.
- Erste Einführung in die Geschichte
- Neue vollständige Quests mit mehreren Lösungen und Ausgängen.
- Die erste wichtige Schlacht!
- Neue fesselnde Interaktionen mit NPCs.
- Eweitertes Schleichsystem: Takedowns, Vergiften, Sabotage und Verkleidungen.
- Neue Waffen: Kurzschwerter, Schilde, Äxte und Streitkolben.
- Neue Kampftechniken und Kombos.
- Die Größe der Karte hat sich im Vergleich zur Alpha verdreifacht.
- Neues dynamisches Wettersystem.
- Neue ansprechende Szenen mit Motion Capturing.
- Englische Vertonung mit englischen, deutschen oder chinesischen Untertiteln
- Und noch viel mehr!
Fazit
RPG-Fans sollten sich den Titel auf jeden Fall näher anschauen. Kingdom Come: Deliverance ist sehr realistisch und bietet dem Spieler viele Möglichkeiten. Eure Entscheidungen wirken sich auf den Spielverlauf aus und können das Spiel einfacher, aber auch schwieriger machen. Ich persönlich werde mir die Beta zulegen, da ich ein großer RPG-Fan bin und mir das Spiel sehr gut gefällt. Wenn ihr euch ebenfalls entscheiden solltet, das Spiel vorzubestellen, könnt ihr das hier tun.
