Mit der Kioxia CD8-Serie hat das Unternehmen die zweite Generation von SSDs mit PCIe-5.0-Interface-Technologie vorgestellt. Die neuen NVMe-SSDs der CD8-Serie für Rechenzentren sind für Hyperscale-Rechenzentren und serverbasierte Arbeitslasten in Unternehmen optimiert und arbeiten mit der Schnittstellen-Technologie PCIe 5.0, die die Bandbreite gegenüber PCIe 4.0 von 16 auf 32 Gigatransfers pro Sekunde (GT/s) verdoppelt.
Kioxia CD8-Serie für Rechenzentren
Basierend auf der fünften Generation der BiCS-FLASH-3D-Flash-Speichertechnologie von Kioxia nutzt die CD8-Serie einen proprietären Controller und eine Firmware, die an die Kundenbedürfnisse angepasst werden kann.
Dabei findet sich Technik in einem Gehäuse mit einem Formfaktor von 2,5 Zoll Platz, die auf eine Höhe von 15 mm kommt. Die Kioxia CD8-Serie entspricht zudem den Spezifikationen PCIe 5.0, Datacenter NVMe SSD 2.0 des Open Compute Project (OCP) sowie NVMe 1.4 und eignet sich besonders für High-Performance Computing, KI-Anwendungen, Caching Layer sowie Finanzhandel und -analysen.
Angeboten werden die Festplatten in Kapazitäten von 960 GB bis 15,36 TB für den Einsatz in Hyperscale- und serverzentrierten Workloads als 1DWPD-Dauerleistungsmodelle, sowie als gemischt genutzte 3DWPD-Dauerleistungsmodelle mit Kapazitäten von 800 GB bis 12,8 TB. Bis zu 1,25 Mio. zufällige Lese-IOPS und ein sequentieller Lesedurchsatz von 7,2 GB/s werden laut Herstellerangabe realisiert.
Im Vergleich zum 1DWPD-Modell mit der vorherigen Generation der CD7-Serie entspricht das einer Verbesserung von rund 14 Prozent. Zu den Sicherheitsoptionen gehören Sanitize Instant Erase (SIE) und Self-Encrypted Drive (SED). Die Kioxia CD8-Serie steht ab sofort für Endkunden zur Verfügung, Details zu den Preisen nennt der Hersteller allerdings nicht. Bisher sind die Rechenzentrums-SSDs auch noch nicht in Onlineshops gelistet.