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Mark Zuckerberg: Ausgaben für Personschutz steigen um 4 Mio.

Offenbar macht sich Mark Zuckerberg Sorgen um die eigene Sicherheit. Der Konzernchef von Meta hat zumindest auf Firmenkosten die Ausgaben für seinen eigenen Personenschutz erhöhen lassen. Angesichts der Tatsache, dass der CEO erst vor kurzem eine gigantische Entlassungswelle in die Wege geleitet hat, erscheint das schon verwunderlich.

Schutz von Mark Zuckerberg kostet fortan 14 Millionen US-Dollar

Für die CEOs der Tech-Giganten ist die wirtschaftliche Lage derzeit gar nicht mal so leicht. Nachdem in den letzten Jahren der Boom unaufhaltsam erschien, erleben viele Unternehmen zur Zeit zumindest eine Stagnation, wenn nicht sogar ein Herabsinken der Umsätze und Gewinne. Da verwundert es auch nicht, dass in den einst gefeierten jungen Unternehmen des sagenumwobenen Silicon Valley in Kalifornien derzeit viele Köpfe rollen. Von Massenentlassungen ist nämlich keinesfalls nur Twitter betroffen. Nachdem Elon Musk dort die Chefetage bezogen hat, folgte in der Belegschaft des Kurznachrichtendienstes ein echter Kahlschlag. Auch bei Meta musste man auf die enttäuschenden Umsatz- und Gewinnzahlen reagieren, die insbesondere aus der gesunkenen Nachfrage der Werbekunden resultierten.

Diese wiederum hängt mit der kränkelnden globalen Wirtschaftslage zusammen. Schließlich ist das Werbebudget das erste, bei dem die Unternehmen den Rotstift ansetzen. Doch auch, wenn Meta bei der eigenen Belegschaft sparen möchte, zeigt sich der Tech-Konzern in anderen Punkten durchaus ausgabefreudig. Das betrifft insbesondere den Personenschutz von Firmenchef Mark Zuckerberg. Ließ Meta sich den Schutz seines CEOs bislang nämlich „nur“ 10 Millionen US-Dollar kosten, sollen die Ausgaben nun auf 14 Millionen US-Dollar erhöht werden. Das bekommt spätestens dann einen faden Beigeschmack, wenn man sich vor Augen führt, dass Zuckerberg laut Forbes selbst ein Vermögen von etwa 67,6 Milliarden US-Dollar besitzt.

Symbolisches Jahresgehalt von 1 US-Dollar

Mark Zuckerberg ist nur auf dem Papier mit seinem Jahresgehalt von 1 US-Dollar ein extrem günstiger CEO. Schließlich verursacht der Konzernchef abseits davon jede Menge Kosten. Allein im Jahr 2019 sollen Flüge und der Personenschutz des Tech-Milliardärs über 23 Millionen US-Dollar des Konzern-Vermögens verschlungen haben. Doch der Konzern möchte nicht beim Chef, sondern bei der Belegschaft sparen. Diese sei nämlich im Rahmen einer Leistungsbeurteilung zum großen Teil nicht gut davongekommen. Es ist sogar die Rede von unterdurchschnittlichen Bewertungen bei mehrere Tausend Mitarbeitern.

Hier drohen offenbar weitere Entlassungen, was Zuckerberg mit den Worten bekräftigt, dass sich bei Meta „eine Menge Leute“ befinden, „die nicht hier sein sollten“. Meta selbst gibt an, dass man auf freiwillige Kündigungen hoffe. Sollte dies nicht der Fall sein, dürfte die nächste Kündigungswelle anrollen. Führt man sich vor Augen, dass Meta in den letzten Monaten bereits knapp 11.000 Beschäftigte aus dem Unternehmen geworfen hat, erscheint das wirklich erschreckend. Bei so vielen verärgerten Entlassenen ist ein umfangreicher Personenschutz sicherlich keine schlechte Idee. Freunde macht man sich mit diesem Vorgehen nämlich nicht.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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