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Mercedes EQG soll neue Batterietechnik bekommen

Die wuchtige G-Klasse von Mercedes galt bislang als Inbegriff umweltschädlicher SUVs. Damit soll schon bald Schluss sein. Schließlich bringt der Stuttgarter Autohersteller den beliebten hochpreisigen Geländewagen bald schon als Elektroversion an den Start. Spannend dürfte dabei nicht nur das futuristische Design sein, welches einem Science Fiction Film entstammen könnte. Auch bei der Akkutechnik möchte Mercedes offenbar neue Akzente setzen. So sollen hier Batterien von Sila Nanotech zum Einsatz kommen. Diese kennen wir bislang lediglich von kleinstformatigen Wearables.

Vom Fitnessarmband zum E-SUV?

Wenn man einen genauen Blick auf die geplanten Akkus der kommenden G-Klasse mit Elektroantrieb wirft, können durchaus Fragezeichen im Kopf entstehen. Schließlich sollen hier Akkus verbaut werden, die man eigentlich nur von Fitnesstrackern kennt. Insbesondere möchte Mercedes bei der Batterietechnik auf Sila Nanotech setzen. Warum? Nach Angaben des Stuttgarter Autobauers sollen diese ein höheres Speichervolumen aufweisen, das um ein Fünftel größer sein soll als das der bisherigen Akkus. Dies lässt sich auf die Verwendung von Silizium in der Batterie zurückführen. Bis die G-Klasse mit überarbeiteter Batterietechnik an den Start gehen wird, muss aber noch etwas Zeit ins Land ziehen. Mercedes selbst beraumt den Release mit „Mitte des Jahrzehnts“ an. Sila Nanotech wird sich indes überrascht gezeigt haben über das Interesse von Mercedes. Schließlich hat sich das Unternehmen damit den ersten Autohersteller an Land gezogen.

Eine Revolution auch für große Akkus?

Dieses Beispiel macht deutlich, dass geeignete Akkutechnik sowohl für kleine als auch für große batteriebetriebene Geräte zum Einsatz kommen kann. Der große Vorteil gegenüber anderer Weiterentwicklungen im Bereich der Akkus ist, dass man den Herstellungsprozess und die allgemeine Konzeption der Batterie nicht ummodeln muss. Die Akkuzellen werden auf klassischem Wege produziert. Einzig der Austausch von Graphit durch Silizium findet hier statt. Wir sind gespannt, ob auch andere Hersteller auf diesen Zug aufspringen werden. Schließlich scheint er in seiner Wirksamkeit und Praktikabilität sehr attraktiv zu sein. Fraglich ist aber, ob Sila Nanotech bei wachsender Zahl an Interessenten auch genug Rohstoffe vorweisen kann.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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