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Meta will KI-Profis von Google abwerben

Bei Meta scheint das Thema Künstliche Intelligenz (KI) Chefsache zu sein. Und das im wahrsten Sinne. Schließlich sucht gerade Meta-Chef Mark Zuckerberg höchstselbst nach geeigneten Experten. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, Personal vom konkurrierenden Tech-Konzern Google abzuwerben.

Meta sucht KI-Personal

Der Wettlauf in der KI-Branche hat begonnen. Derzeit konzentriert sich wohl jeder Tech-Konzern auf die Entwicklung oder Verbesserung der eigenen KI-Lösungen. Vorne dabei will natürlich auch Mark Zuckerberg sein. Der Facebook-Gründer und Meta-Chef strebt offenbar sogar an, das führende Unternehmen in diesem Bereich zu werden. Doch angesichts der Konkurrenz ist das natürlich gar nicht so einfach. Wie kann man gegenüber den anderen Größen wie Apple, Microsoft und Google bestehen? Ganz einfach: Man wirbt einfach das Personal mit entsprechender Expertise ab.

Diese Strategie scheint derzeit Zuckerberg zu verfolgen. Doch da die KI-Experten natürlich um ihren Wert wissen, gibt Zuckerberg bei seinen Abwerbungsversuchen wirklich alles. Er schreckt auch nicht davor zurück, höchstpersönlich neues Personal abzuwerben, wie The Information nun berichtet. So soll der Meta-Chef persönliche E-Mails verfassen, in denen er die Talente der Konkurrenz um Mitarbeit bittet. Dabei will er sogar auf Vorstellungsgespräche verzichten und bietet einen sofortigen Arbeitsbeginn an.

Mehr Geld als effektiver Köder

Nun ist es natürlich fraglich, ob die Top-Talente im Bereich der künstlichen Intelligenz von einer persönlichen Ansprache Zuckerbergs und Verzicht auf Vorstellungsgespräche wirklich erfolgreich gefördert werden. Da natürlich auch in der Arbeitswelt Geld die Welt regiert, setzt Meta offenbar auch in diesem Bereich an. Bislang war es für den Tech-Konzern undenkbar, seinen Mitarbeitern mehr Geld zu bezahlen, wenn diese Angebote von der Konkurrenz erhalten. Von diesen firmeninternen Leitlinien soll Meta nun offenbar absehen, um das Top-Personal zu halten.

Meta glaubt an Nvidia

Eine der erfolgreichsten Unternehmensentwicklungen in den letzten Jahren muss man Nvidia bescheinigen. Der Erfolg des Chipherstellers lässt sich dabei nicht vornehmlich auf die Fertigung von Grafikkarten zurückführen. Vielmehr hat das Unternehmen das perfekte Timing bewiesen und zur richtigen Zeit mit dem H100-Grafikprozessor den Marktführer im Bereich der KI-CPUs im Angebot.

Jedes Unternehmen, das auf KI setzt, kommt an der Technik des Unternehmens derzeit nicht vorbei. So auch Meta nicht. Nun hat Zuckerberg in einem Interview mit The Verge öffentlich gemacht, dass man bis Ende 2024 über 340.000 Chips des Typs nutzen möchte. Deutlicher kann der Fokus auf künstliche Intelligenz wohl kaum sein. Mal schauen, wie erfolgreich die Taktik ist und ob Meta wirklich seine Führungsrolle einnehmen kann.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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