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MWC 2015: Samsung Galaxy S6 und S6 Edge – gebogen gleich besser?

Das gebogene Display hat Samsung wohl so sehr überzeugt, dass sie in ihrem neuem Smartphone einfach mal beiden Seiten abrunden.

In Barcelona auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress stellte Samsung seine neuen Flagschiffe vor: Samsung Galaxy S6 und Samsung Galaxy S6 Edge. Beide Smartphones kommen mit einem 5,1 Zoll-AMOLED-Display. Das S6 Edge hat aber eine Besonderheit: Es ist an beiden Display-Seiten gebogen. Das ist auch fast der einzige Unterschied, sonst unterscheiden sich beide Varianten kaum.

Wie beim Galaxy Note Edge wird der abgeknickte Rand für die Verknüpfung von häufig genutzten Apps und Push-Benachrichtigungen von Android genutzt. Beide Displays haben eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel und dank dem AMOLED-Display wirken die Farben sehr kräftig. Durch das Gorilla Glass 4 soll das Smartphone ressistent gegen Kratzer sein und außerdem einen Sturz auf unebene Flächen besser überstehen. Doch nicht nur die Vorderseite ist mit diesem Glas geschützt. Auch die Rückseite bekommt eine Scheibe verpasst. Zwischen beiden Gläsern liegt ab sofort ein Gehäuse aus Aluminium. Plastik hat bei Samsung also erstmal ausgedient.

Außerdem verzichtet Samsung das erste Mal auf einen Speicherkarten-Slot. Dafür wird aber ein 32 GB interner Flash-Speicher eingebaut. Weiterhin soll es eine 64 und eine 128 GB Variante geben. In Deutschland war das S5 bei vielen Händlern in der 32GB Version aber schon relativ selten anzutreffen.

Samsung verbaut in beiden Smartphones einen eigenen Prozessor. Nicht wie vorher auf dem europäischen Markt einen Qualcomm-Prozessor, sondern jetzt einheitlich den Octa-Core-Prozessor Exynos 7. Er besitzt vier leistungsfähige CPUs mit ARM-A57-Architektur und vier sparsame A53-Kerne. Außerdem kommen 3GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Wer seine eigenen 4k-Filmchen drehen möchte, ist mit der 16 Megapixel Kamera gut bedient!

Kommen wir jetzt zu einem Wert, in dem sich die beiden Modelle unterscheiden: die Akkukapazität. Die Antrieb des S6 gewährt 2550 mAh und der des S6 Edge liegt bei 2600 mAh. Keine Spitzenwerte, aber knapp zwei Tage sollte man bei durchschnittlicher Nutzung auskommen. Um den Akku wieder aufzuladen, kommt die Qi-Technologie (kabelloses Laden) zum Tragen. Samsung will die Ladegeräte auch selber anbieten. Wenn ihr noch altmodisch per Kabel laden möchtet, bringt Samsung eine USB-2.0 Buchse am Gerät an. Sollte euer Akku irgendwann kaputt gehen, muss es eingeschickt werden, da sich das Gehäuse nicht öffnen lässt. Trotz diesem Umstand ist das Gerät weder wasser- noch staubdicht.

Ein weiteres Feature ist der im mechanischen Home-Button versteckte Fingerabdrucksensor. Ihr müsst den Finger aber jetzt nicht mehr über den Button ziehen, sondern ein einfaches Auflegen genügt. Auch der Pulsmesser kommt wieder zum Einsatz. Dieser versteckt sich auf der Rückseite unter der Kamera und arbeitet mit der vorinstallieren Gesundheits-App S Health zusammen.

Laut Angaben von SamMobile, sollen sich die Preise wie folgt Staffeln: Samsung Galaxy S6 – 699 Euro (32GB Speicher), 799 Euro (64GB Speicher), 899 Euro (128GB Speicher). Wer auf gebogene Ränder steht, zahlt natürlich drauf: Samsung Galaxy S6 edge – 849 Euro (32GB Speicher), 949 Euro (64GB Speicher) und 1049 Euro (128GB Speicher).

Was haltet ihr von der Neuerung? Steht ihr auf die gebogenen Ränder oder haltet ihr diese für Nützlich oder einfach nur unschön?

Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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