Nanoleaf ist vor allem für seine intelligenten, farbwechselnden LED-Wandpaneele bekannt. Bei ihnen gehören außergewöhnliche Formen und Features zum alltäglichen Repertoire. So gibt es beispielsweise dreieckige Flächen namens Light Panels, die man unterschiedlich anordnen kann – die sogenannten Canvas sind dagegen quadratische Leuchten. Viele Gamer, Let’s Player und YouTuber schmücken ihre Wände mit dem flexiblen und modularen Lichtsystem. Vor ein paar Tagen, ist nun eine neue Funktion dazugekommen. Mit Nanoleaf Screen Mirror kann man seine Spiele auch außerhalb des Bildschirms erstrahlen lassen.
Wer Nanoleaf Leuchten bereits zuhause angebracht hat, ist schon einmal bestens ausgestattet. Die neue Screen Mirror-Funktion basiert auf einer kostenlosen Software für Mac oder PC. Mit dieser kann man seine Lichtpanels ganz individuell gestalten und sie erzeugen eine immersive Entertainment-Erfahrung. Schaltet man die Screen Mirror-Funktion ein, geben die dreieckigen oder quadratischen Panels genau die Farben wieder, die gerade auf dem eigenen Bildschirm zusehen sind.
Lichteffekte in Echtzeit
Sie ahmen sie in Echtzeit nach und darüber hinaus gibt es noch vier spezielle Modi: Match, Melt, Fade und Palette. Diese machen zwar alle das Gleiche, jeder Modus aber auf eine andere Art und Weise. Sie unterscheiden sich dann beispielsweise in der Darstellungsweise der Bildschirmfarben oder in ihrer Farbwechsel-Animation. Das Ganze sieht schon ziemlich beeindruckend aus, wie man in dem Video sehr gut sehen kann.
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Bis jetzt funktioniert das Feature nur mit Inhalten vom eigenen Rechner, was bedeutet: Auch Videos oder Streaming-Dienste, wie Amazon Prime oder Netflix könnt ihr für diese visuelle Spielerei verwenden. Etwaige Fernseher und Smart TVs stehen momentan noch nicht auf der Liste. Außerdem gibt es noch eine erwähnenswerte Einschränkung: Screen Mirror funktioniert nicht mit Netflix, wenn man Mac-Nutzer ist.
Hue Entertainment oder Nanoleaf Screen Mirror?
Ich stelle mir das Ganze auch für Spieleabende an der Konsole cool vor. Das dürfte aber nur über Umwege möglich sein, sofern man Bildsignale via HDMI oder Airplay zum Computer übertragen kann. Das ist dann vermutlich ähnlich aufwändig wie Hue Entertainment mit Hue Sync, einer ähnlichen Farbanpassungsfunktion von Philips. Immerhin wurde das Feature in diesem Jahr mit der Philips Hue Play HDMI Sync Box aktualisiert, sodass das eingehende HDMI-Signal von Spielkonsolen und anderen Geräten gelesen werden kann, um es mit Echtzeit-Lichteffekten zu spicken. Das System von Philips ist aber auch nicht gerade günstiger, als die Nanoleaf-Lösung.
Ich erwarte jedoch nicht, dass Nanoleaf irgendwann mit HDMI-Hardware aufwartet, aber mit der neuen Desktop-Software scheint man ja schon einiges anfangen zu können.