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NAS-Server: Datenspeicher und mehr

Ich bin grade dabei zwei externe USB-Festplatten von Toshiba zu testen und da externe Festplatten ja meistens für Datensicherungen verwendet werden, kam mir die Idee mal über die Funktionen eines NAS-Servers zu schreiben, denn dieser kann ja noch ein wenig mehr. Man kann zwar auch externe Festplatten inzwischen bei den meisten Routern anschließen und diese dann im Netzwerk verwenden, doch NAS-Server können noch einiges mehr, und sind deshalb auf jeden Fall eine Überlegung wert. Auch wenn sie dafür nicht so mobil sind. 😉

Zwei Arten von NAS-Servern

Grundsätzlich bezeichnet man bereits externe Festplatten mit LAN-Anschluss als NAS-Server, das ist dann aber ähnlich wie eine an den Router geklemmte externe USB-Festplatte. Die Festplatte ist also strohdumm und kann nichts weiter als Daten sichern. Ein richtiges NAS-System beinhaltet jedoch einen eigenen CPU und Arbeitsspeicher  sowie ein eigenes Betriebssystem.

Der NAS-Server denkt mit und ist weltweit abrufbar

Da ein richtiger NAS-Server ein eigenes Betriebssystem hat, welches in der Regel per Browseraufruf gesteuert wird, hat man wesentlich mehr Möglichkeiten als mit einer externen USB-Festplatte. Zum einen hat man die Möglichkeit Benutzer anzulegen und ihnen bestimmte Zugriffsrechte zuzuweisen. NAS-Systeme können im Funktionsumfang beispielsweise den automatischen Torrent-Download anbieten, aber auch Inhalte auf Endgeräte streamen, die man etwa mit Winamp abspielt. Doch es ist auch denkbar den NAS-Server als Print- oder Webserver zu verwenden. Wenn du den NAS-Server als Webserver verwenden willst, gibst du für die Öffentlichkeit bestimmte Dateien frei und für den Rest muss man sich dann mit einem gültigen Benutzeraccount anmelden.

Einfache Oberfläche

Wie ich bereits verlauten lassen habe, werden NAS-Server oft über eine Web-Oberfläche verwaltet. Die Web-Oberfläche wird meistens mit Ajax ermöglicht, wodurch auch asynchrone Aktionen möglich sind. Das heißt es muss nicht die gesamte Internetseite neu geladen werden wenn man etwas in der Web-Oberfläche macht. Dadurch kann beispielsweise gleichzeitig ein Download auf den NAS-Server laufen und man guckt sich die auf dem Gerät gespeicherten Dateien an. Die Struktur wird meistens an die des Windows-Explorers angelehnt und sollte somit kein Problem darstellen.

Der Speicherplatz geht zur neige? Kein Problem!

Eine echt gute Funktion von vielen NAS-Servern ist auch das sogenannte Hot-Swapping. Dabei kann man die Festplatten während des Betriebes austauschen und durch eine neue ersetzen. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass der NAS-Server dann natürlich auch nicht mehr auf die Dateien der entfernten Festplatte zugreifen kann. Man kann so aber angenehm zwischen mehreren angelegten Backups wechseln.

 

Ich bin auf jeden Fall am überlegen mir ein NAS-System zu holen, da man so die Dateien immer zentral gelagert hat und auch von außerhalb, sofern man es richtig eingerichtet hat, an seine Daten kommt. Was ist eure Meinung zu NAS-Servern? Würdet ihr eine externe USB-Festplatte vorziehen da sie mobiler ist, braucht ihr die NAS-Server Funktionen unbedingt oder macht ihr gar nicht erst externe Backups?

Ich bin gespannt eure Meinung zu hören und werde mir in der Zwischenzeit auch noch einige Geräte auf nasserver.info anschauen und versuchen einige der Hersteller zu erreichen damit wir vielleicht demnächst mal einen Testbericht dazu hier haben. 😉

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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