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Nearby Share: Google bringt eigenes AirDrop

AirDrop ist ein Feature der Apple-Geräte auf das Android-User immer neidisch hinüber geschielt haben. Nun hat Google angekündigt, ein Pendant zu dem beliebten Dienst von Apple herauszubringen. Nearby Share soll für alle Geräte ab Android 6 verfügbar sein.

Verteilung hat bereits begonnen

Der Suchmaschinen-Gigant hat inzwischen damit begonnen, sein neues Feature Nearby Share auszurollen. Tablets und Smartphones, die mindestens Android 6 als Betriebssystem installiert haben, können dieses neue Feature nutzen. Zunächst dürfen jedoch nur ausgewählte Geräte von dem Feature profitieren. So können zu aller erst die hauseigenen Geräte von Google Nearby Share nutzen. Hierzu zählen das Pixel 4, Pixel 4a und das Pixel 4 XL. Doch auch einige Smartphones aus dem Hause Samsung erhalten das entsprechende Update. Neben den Smartphones und Tablets sollen auch bald Notebooks folgen, die auf das Betriebssystem Chrome OS setzen.

Mehrere Wellen der Verteilung

Wie es bei Android üblich ist, dürfen nicht alle User auf einmal von dem neuen Service profitieren. Dies ist auf die starke Fragmentierung des Betriebssystems zurückzuführen. Doch die Geduld wird belohnt. So sollen nicht nur die aktuellsten Geräte mit kommendem Android 11, sondern auch ältere Geräte ab der Version Android 6 den Dienst nutzen können. Das AirDrop Pendant soll über den Play Store verteilt werden. Auf dem OnePlus Nord konnte man bereits erste Hinweise auf den Dienst finden.

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Wie funktioniert es?

Nearby Share soll unterschiedliche Protokolle zur Datenübertragung nutzen können. So setzt es wohl auf Bluetooth, Bluetooth Low Energy, WebRTC oder peer to peer WiFi. Damit kann man das Feature erfreulicherweise auch offline nutzen. Das bietet viele Vorteile. Laut Google fokussierte man sich bei Nearby Share ganz klar auf das brisante Thema des Datenschutzes. Aus diesem Grund soll Nearby Share beim Senden und Empfangen einen anonymen Modus bieten können. Ob und wie sich das Feature schlussendlich im Praxistest beweist, werden wir sehen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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