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OBS Studio 23 sorgt für flüssigere Streams mit Nvidia-Turing-Grafikkarten

Die kostenfreie Streaming-Software OBS Studio sorgt mit ihrem neusten Update auf Version 23 für flüssigere Streams, auch mit Standard-Hardware und ohne zweites Streaming-System.

Besitzer von Nvidia-Grafikkarten mit Turing-Architektur profitieren von einem neuem dedizierten Video-Encoder, der den Hauptteil der Berechnung vom Prozessor auf die Grafikkarte verlagert. Dies sorgt dafür, dass mehr Ressourcen für das Spiel bereitstehen und parallel der Stream live encodiert werden kann, ohne dass es zu starken FPS-Einbrüchen kommt. Laut OBS soll die Qualität des verwendeten Encoders dabei auf dem Niveau der Referenz-Implementierung über den Prozessor liegen. Bei Nvidia-Grafikkarten mit Pascal-Architektur waren Streams, die über die Grafikkarte encodiert wurden noch deutlich unter dem Niveau von per Prozessor encodierten Streams.

Die bisher benötigten High-End-Systeme, die für CPU-Encoding zumindest einen aktuellen Prozessor mit acht Kernen benötigten oder ein von professionellen Streamern eingesetztes zweites System gehören damit der Vergangenheit an. Auch die Integration weiterer Bildquellen wie der üblicherweise genutzten Webcam ist nun per GPU-Encoding möglich.

Wie heise.de mit einem Intel Core i7-8700K und einer Asus ROG Strix OC GeForce GTX 1660 Ti getestet hat, sinken die durchschnittlichen FPS beim Spiel Shadow of the Tomb Raider beim CPU-Encoding um 9 Prozent, beim GPU-Encoding mit dem neuen Nvidia-Profil sind es 11 Prozent. Das CPU-Encoding ist also immer noch performanter, dafür wirkte der Stream beim GPU-Encoding aber deutlich flüssiger.

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