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Palm-E: Google und TU Berlin präsentieren KI mit Roboterarm

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist gerade in aller Munde. Dafür sorgt nicht zuletzt der beeindruckende Chatbot ChatGPT. Dieser hat zeitgleich das Rennen der großen Tech-Konzerne im Bereich der KI eröffnet. Nun ist Google an der Reihe. Gemeinsam mit der TU Berlin hat der Tech-Riese aus dem Silicon Valley nun seinen Palm-E-Roboter präsentiert. Dieser soll nicht nur auf geistiger, sondern auch auf praktischer Ebene überzeugen. Ein Roboterarm macht’s möglich.

Zusammenarbeit von Google und TU Berlin

Mit Palm-E haben Google und die TU Berlin ein gemeinsames Projekt präsentiert. Hierbei handelt es sich um die Künstliche Intelligenz, die der Tech-Konzern in Zusammenarbeit mit der Universität auf die Beine gestellt hat. Im Fokus steht dabei ein sogenanntes multimodal verankertes visuelles Sprachmodell (VLM). In Zusammenarbeit mit einem Roboterarm soll die KI auf Sprachbefehle hin praktische Arbeiten vollbringen können. Dabei gibt der Tech-Riese an, dass Palm-E wohl selbst komplexe Befehle verarbeitet können soll. Sollte man sich beispielsweise mit einem Snack bedienen lassen wollen, funktioniert eine Aufforderung wie „Bring mit die Reis-Chips aus der Schublade“. Das wirklich neue dabei soll sein, dass man Palm-E wohl nicht im Vorhinein mit einer Unmenge an Daten füttern muss.

Stattdessen soll dieser deutlich autonomer arbeiten können, als es bei bisherigen Modellen der Fall ist. Die Autonomie wird auch bei der Reaktion auf veränderte Umstände deutlich. In einem Versuch legte einer der Forscher die Tüte Reis-Chips an einen anderen Ort. Palm-E reagierte darauf und sammelte die Snack-Tüte am neuen Ort ein. Hierbei kommen der KI integrierte Kameras zugute, die ihr bei der Interpretation der Umwelt unterstützen. Durch das Konzept des maschinellen Lernens lernt Palm-E seine Umwelt dann stetig besser kennen. Schließlich nehmen die integrierten Sensoren in Form von Kameras und Sprachsteuerung stets neue Eindrücke von der Umwelt wahr.

Palm-E ist nur ein Beispiel

Wenn man sich im Bereich der Künstlichen Intelligenz umblickt, ist derzeit einiges los. Auf der einen Seite stehen dabei Lösungen wie ChatGPT, die insbesondere im Bereich der Texterstellung punkten können. Auf der anderen Seite werkeln die KI-Experten derzeit an künstlichen Intelligenzen, die im Zusammenspiel mit Robotern das Leben leichter machen sollen. Insbesondere im Pflegesektor könnte hier auf lange Sicht ein echter Gamechanger in die Wege geleitet werden. So kann man sich einen Roboterarm wie nun von Google und der TU Berlin präsentiert wurde als helfende Hand in den eigenen vier Wänden vorstellen.

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So könnte man vor allem älteren Menschen den einen oder anderen Gang ersparen. Wenn es nach Google geht, soll Palm-E im Zusammenspiel mit einem Roboterarm nicht nur in den eigenen vier Wänden zum Einsatz kommen. Auch in der Industrie ist ein Einsatz denkbar. Der große Unterschied zu bisherigen Roboterarmen wäre die Reaktion auf eine veränderte Lage, wie der Versuchsaufbau mit der veränderten Position der Chipstüte deutlich macht. Die Macher hinter ChatGPT arbeiten derzeit übrigens ebenfalls an einer Nutzung der eigenen KI mit Unterstützung eines Roboters.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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