Razer ist in der Gaming-Branche vor allem für das auffällige Design seiner Komponenten bekannt. Mit grellem Grün und insgesamt sehr ansprechender Optik begeistert das Unternehmen seit Jahren die Gaming-Gemeinde. Vor langer Zeit führte das zur Frage, warum Razer nicht in andere Bereiche expandiere – warum hübscht der Technikhersteller nicht die Küche auf und warum gibt es keinen stylischen Razer-Toaster?
In der Folge entwickelte die Idee des Razer-Toasters sich zum Running-Gag. Gaming-begeisterte Anhänger des Unternehmens gründeten Facebook-Community, die sich der Aufgabe verschrieb, Razer zum Bau eines Toasters zu überreden. Am nächsten kamen sie diesem Ziel am 1. April 2016. In Zusammenarbeit mit ebendieser Facebook-Community plante Razer einen Aprilscherz und verkündete, einen Toaster bauen zu wollen.
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Die Aufmerksamkeit der Gaming-Gemeinde war dem Unternehmen sicher. Doch der Aprilscherz reichte den Fans nicht aus. Sie forderten weiter vehement nach dem Küchengerät. Razers Geschäftsführer Min-Liang Tan ließ sich daraufhin auf eine Wette ein: Bei einer Million Likes der Toasterseite würde er den Toaster tatsächlich bauen lassen. Er fügte hinzu, dass er alternativ ein Razer-Toaster-Tattoo als Äquivalent zu 100.000 Likes zählen lassen würde.
Mit heute 44.000 Likes ist die Facebookseite zwar weit vom Ziel entfernt – doch es fanden sich zwölf Hardcore-Fans, die sich einen Razer-Toaster tätowieren ließen. Min-Liang Tan versprach daraufhin, das Versprechen halten zu wollen und ein Team, das den Toaster entwickelt, zusammenzustellen.
Die Geschichte vom Razer-Toaster, der in zwei bis drei Jahren auf den Markt kommen wird, zeigt, dass Hartnäckigkeit und Ideenreichtum manchmal ausreichen können, um außergewöhnliche Wünsche durchzusetzen. Ob der Toaster vom Running-Gag zum Kassenschlager wird, wird sich zeigen – ebenso, ob die zwölf Superfans am Ende begeistert sind.