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Razer Tomahawk Gaming Desktop: Ein kompakter Gaming-PC mit starker RTX 3080

Während wir mit den Next-Gen-Konsolen Xbox Series X und Playstation 5 den Trend zur immer größer werdenden Konsole beobachten können, sehen wir PC-seitig eine andere Entwicklung. Hier wird versucht, immer mehr Leistung in immer kleinerem Raum unterzubringen. Der Razer Tomahawk ist ein Paradebeispiel dafür. Der kompakte Gaming-PC wurde von dem US-amerikanischen Unternehmen bereits zum Jahresbeginn 2020 im Rahmen der CES vorgestellt.

Verspäteter Release

Ursprünglich sollte der Tomahawk Gaming Desktop bereits im ersten Halbjahr auf den Markt kommen. Den geplanten Release konnte der Hersteller jedoch nicht einhalten. Doch Razer scheint die Zeit sinnvoll genutzt zu haben. So hat das Unternehmen bei den möglichen Ausstattungen leichte Anpassungen vorgenommen. Als der Gaming Desktop vorgestellt wurde, schwieg Razer noch zum Thema Preis. Nun wissen wir wenigstens schon einmal einen Preis für das Einsteigermodell. Dieses soll in den USA zu einem Preis von knapp 2.400 US-Dollar in den Handel kommen. Eine Bestellung soll noch im Laufe des Dezembers über Razers Webseite möglich sein.

Kompaktes PC-System mit RGB

Die Maße des Tomahawk sind wirklich erstaunlich. So kommt es in einer Größe von 210 mm x 150 mm x 365 mm daher. Insgesamt hat das kleine SFF-Gehäuse ein Volumen von 11,5 Liter. Aufgrund des kleinen Designs erinnert das Tomahawk an die PC-Systeme von Razer, welche in einem eGPU-Gehäuse daherkamen. Selbstverständlich wird die RGB-Beleuchtung auch mit Razers hauseigenem System Chroma kommunizieren können. Damit soll man die Beleuchtung bequem steuern können. Trotz kompakter Größe kann man im Tomahawk auch große Grafikkarten unterbringen. Doch das ist kein Muss. So können auch diskrete Grafikkarten verbaut werden. Man soll das Gehäuse wahlweise aber auch ohne Grafikkarte kaufen können. Dabei sind dann auch die PCIe-Slots leer. So soll man das Tomahawk auch mit einer eigenen Grafikkarte ausstatten können.

Leistungsstarke Ausstattung möglich

Das Razer Tomahawk soll man auch mit einer HighEnd Ausstattung kaufen können. Seitens der Grafikkarte kann man sich für das Modell Nvidia GeForce RTX 3080 entscheiden. Hierbei handelt es sich um eine Überraschung. Schließlich hieß es bei der Ankündigung im Januar noch, dass maximal eine GeForce RTX 2080 Super in der maximalen Ausstattung möglich sei.

Neben der Nvidia GeForce RTX 3080 Founders Edition soll man im High End Modell außerdem von einem Core i9-9980H mit 8 Kernen profitieren können. Abgerundet wird die kostspieligste Ausstattung mit 16 GB RAM, einer 512 GB NVMe-SSD und einer 2 TB HDD. Wem das nicht genügt, der kann einen zweiten M.2 Steckplatz mit Erweiterungen bestücken.

Praktisches Design mit ausziehbarem Einsatz

Das Razer Tomahawk basiert auf einem ausziehbaren Einsatz. Hier befindet sich das Intel Compute Element, der Arbeitsspeicher, der Flashspeicher und der Prozessor. Darüber hinaus ist dort das Netzteil mit 750 Watt untergebracht. Obendrein kann man dort die 2 TB große HDD und den Slot für die Grafikkarte finden. Der Ein- und Ausbau soll sehr unkompliziert sein. Laut Razer soll man für das Ausziehen keinerlei Werkzeug benötigen.

Viele Anschlussmöglichkeiten

Basis des Razer Tomahawk ist CNC-gefrästes Aluminium. Rückseitig befinden sich viele verschiedene Anschlüsse. Neben einem HDMI 2.0 Anschluss verbaut Razer hier vier USB 3.2 Gen2 (Typ A) Anschlüsse. Darüber hinaus befinden sich an der Rückseite zwei Thunderbolt-3-Ports, welche über USB-C Anschlüsse angesprochen werden könnn. Abgerundet wird das Set an Anschlüssen durch einen Klinkenanschluss sowie zwei Gigabit-Ethernet-Ports. In dem kleinen Gehäuse finden außerdem zwei Lüfter mit 120 mm Platz.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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