News

Schenker VISION 16 Pro und VISION 16 starten als weltweit leichteste Ultrabooks ihrer Klasse

Schenker Technologies hat zwei neue 16-Zoll-Ultrabooks vorgestellt, die mit einem 16:10-Display daherkommen und die weltweit leichtesten Modelle ihrer Leistungsklasse darstellen sollen. Das Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro. Was die Modelle unterscheidet und was sie auszeichnet, verraten wir dir in der Übersicht.

Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro vorgestellt

Nach dem knapp 1 kg leichten 14-Zoll-Ultrabook Schenker Vision 14 E22 im August wird es mit den neuen Modellen Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro wieder etwas größer. Beide Modelle setzen auf dasselbe Gehäuse aus einer AZ91D-Magnesiumlegierung und kommen auf Abmessungen von 354 x 245 x 17,1 mm.

Unterschiede gibt es allerdings hinsichtlich des Gewichtes. So bringt das Pro-Modell rund 1,6 kg auf die Waage, das VISION 16 wiegt hingegen rund 1,45 kg – abhängig von der Konfiguration und Grafikkarte.

Die Gewichtsunterschiede sind auf Anpassungen am Kühlsystem zurückzuführen. Für die Pro-Variante stehen mit der Nvidia GeForce RTX 3060, 3070 Ti und einer 3080 mit 16 GB GDDR6-Speicher deutlich performantere Grafikkarten zur Auswahl, die aufgrund des schmalen Chassis in einer effizienteren Version mit einer GPU-Leistung von jeweils bis zu 95 Watt (70 W TGP und 22 W Dynamic Boost 2.0) genutzt werden.

Das VISION 16 hingegen kommt mit Intels integrierter Xe-Grafikeinheit daher, lässt sich aber mit einer GeForce RTX 3050 Ti samt 65 Watt (50 Watt TGP und 15 W Dynamic Boost 2.0) Leistung bestücken.

Als CPU kommt bei beiden Varianten Intels Core i7-12700H mit 14 Rechenkernen und Flüssigmetall-Wärmeleitmittel zum Einsatz, was die Ultrabooks zu den leistungsfähigsten Modellen in ihrem Segment macht. Damit sind die Notebooks sogar für anspruchsvolle Content-Creation bestens gewappnet.

Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro
Vergleich der Spezifikationen des Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro. (Bild: Schenker)

Bis zu 64 GB RAM und zwei M.2 SSDs

Auf die üblicherweise in Ultrabooks fest verlöteten Speicher verzichtet Schenker erfreulicherweise einmal mehr. Sowohl das VISION 16 als auch das VISION 16 Pro bieten zwei SO-DIMM-Slots für bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und zwei M.2-Slots mit schneller PCIe 4.0-Anbindung, die einfach über den abnehmbaren Unterboden verbaut werden können.

Beim Pro-Modell kommt bereits schneller DDR5-4800-RAM zum Einsatz, während das VISION 16 auf DDR4-3200-Arbeitsspeicher setzt.

Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro
Benchmark-Werte der Ultrabooks Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro. (Bild: Schenker)

Hochauflösende 16-Zoll-Displays

Beide Notebooks nutzen ein 16 Zoll großes WQXGA-Display, das mit 2.560 x 1.600 Pixeln auflöst und im 16:10-Format daherkommt. Die IPS-Panels bieten eine Helligkeit von 350 cd/m² und decken den sRGB-Farbraum zu 99 Prozent ab.

Während das VISION 16 Pro ein 240 Hz schnelles Display mit optionalem Stromsparmodus mit 60 Hz verwendet, arbeitet das Modell im VISION 16 mit bis zu 90 Hz.

Die Bildwiedergabe erfolgt über Thunderbolt 4 und USB-Type-C 3.2 mit integriertem DisplayPort-Stream. Geladen werden können die Notebook auch via USB-C oder wahlweise besonders schnell mit einem 180-Watt-Netzteil beim VISION 16 Pro oder, je nach Konfiguration, 120- oder 90-Watt-Netzteil beim VISION 16.

Zusätzlich verfügen die Ultrabooks über HDMI 2.1 (VISION 16 Pro, mit dGPU-Anbindung) bzw. HDMI 2.0 (VISION 16, mit iGPU-Anbindung), so lassen sich nativ bis zu drei externe Monitore anschließen. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, bis zu zwei 4K-Monitore über ein Kabel via Thunderbolt 4 zu verbinden, was eine entsprechende Thunderbolt-Dockingstation voraussetzt.

Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro
Bild: Schenker

Zwei Mal USB-A 3.1 Gen1, ein Kartenleser für SD-Karten im Vollformat und Wi-Fi 6 komplettieren die vor allem für ein Ultrabook umfangreiche Schnittstellenausstattung.

Hervorragende Bedienung

Zur Eingabe nutzen das Schenker VISION 16 und VISION 16 Pro jeweils eine Tastatur in voller Größe samt eines dedizierten Ziffernblocks und großer, separater Pfeiltasten und einer Fn-Lock-Funktion zum dauerhaften Umschalten der F-Tasten auf die Sekundärbelegung.

Die Tasten sollen einen besonders leisen Anschlag bieten und können mit einer in der Helligkeit anpassbaren, weißen Hintergrundbeleuchtung versehen werden. Das Microsoft Precision-konforme Glas-Touchpad fällt mit einer Gleitfläche von 154 x 100 mm besonders groß aus.

Eine Double-Tap-Funktion ermöglicht es zudem nur die rechte Hälfte oder aber das komplette Touchpad zu deaktivieren, was natürlich besonders praktisch ist, wenn du ohnehin eine normale Maus verwendest. Außerdem gibt es eine automatische Handballenerkennung: Liegen diese beim Tippen auf der Gleitfläche auf, verhindert die Funktion versehentliche Fehleingaben.

Schenker VISION 16-Serie: Preise und Verfügbarkeiten

Die beiden Ultrabooks Schenker VISION 16 und Schenker VISION 16 Pro sind, wie immer, auf bestware.com frei konfigurierbar erhältlich.

Das Pro-Modell umfasst in der Basis-Ausstattung einen Intel Core i7-12700H, eine GeForce RTX 3060, 16 (2 x 8) GB DDR5-4800-RAM, eine 500 GB große Samsung 980 SSD und ein 240 Hz schnelles WQXGA-IPS-Display und liegt bei einer UVP von 1.899 Euro. Grafikkarten-Upgrades auf die RTX 3070 Ti oder RTX 3080 schlagen mit zusätzlichen 395 Euro bzw. 837 Euro zu Buche.

Das normale VISION 16 umfasst in der Basis Intels Xe-Grafikeinheit, 8 (1 x 8) GB DDR4-3200-RAM und einem 90 Hz schnellen WQXGA-IPS-Display und startet ab 1.549 Euro. Hier ist ein Upgrade auf die GeForce RTX 3050 Ti möglich, was zusätzliche 182 Euro aufruft. Sämtliche über die eigene E-Commerce-Plattform bestware.com erworbenen SCHENKER-Laptops erhalten werkseitig eine 36-monatige Garantie.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

Ähnliche Artikel

Neue Antworten laden...

m
mf0705

Neues Mitglied

2 Beiträge 0 Likes

Vielen Dank für den interessanten Bericht!

Eine Frage zum Cinebench R23: Kam beim Vision 16 hier das Modell mit dedizierter Geforce RTX 3050 Ti zum Einsatz oder wurde die Variante mit Onboard-Grafik verwendet?

Und lässt sich die Bildwiederholfrequenz beim Vision (ohne Pro) auch reduzieren zu Stromsparzwecken?

Antworten Like

Avatar of XMG_gg
XMG_gg

Neues Mitglied

2 Beiträge 1 Likes

Eine Frage zum Cinebench R23: Kam beim Vision 16 hier das Modell mit dedizierter Geforce RTX 3050 Ti zum Einsatz oder wurde die Variante mit Onboard-Grafik verwendet?

Das dürfte eigentlich keine Rolle spielen, da Cinebench ein reiner CPU-Benchmark ist und somit das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein der RTX keine Rolle spielen dürfte.

Du zielst vermutlich darauf ab, dass das VISION 16 ohne RTX nur ein 90W-Netzteil hat, aber in der Tabelle eine CPU-Spitzenleistung von 100W vermerkt ist. Nominalwerte von Netzteilen können grundsätzlich für einen kurzen Zeitraum auch überschritten werden - das ist Teil der Netzteilspezifikation. Allerdings sehe ich in unseren internen Logfiles zum VISION 16 ohne RTX auch gerade eine Diskrepanz zur Tabelle, welche ich nächste Woche gern noch klären möchte, bevor ich hier final antworte. Ich bitte daher noch um etwas Geduld.

Und lässt sich die Bildwiederholfrequenz beim Vision (ohne Pro) auch reduzieren zu Stromsparzwecken?

Die Bildwiederholrate des 90Hz-Panels lässt sich auf 48Hz reduzieren. Ein Betrieb mit 60Hz ist nicht möglich. Die Reduktion auf 48Hz brachte in unseren Tests keine messbare Verlängerung der Akkulaufzeit. Die Reduktion im VISION 16 von 240Hz auf 60Hz hingegen lohnt sich durchaus.

VG,
Tom

Antworten 1 Like

Zum Ausklappen klicken...
m
mf0705

Neues Mitglied

2 Beiträge 0 Likes

Das dürfte eigentlich keine Rolle spielen, da Cinebench ein reiner CPU-Benchmark ist und somit das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein der RTX keine Rolle spielen dürfte.

Du zielst vermutlich darauf ab, dass das VISION 16 ohne RTX nur ein 90W-Netzteil hat, aber in der Tabelle eine CPU-Spitzenleistung von 100W vermerkt ist. Nominalwerte von Netzteilen können grundsätzlich für einen kurzen Zeitraum auch überschritten werden - das ist Teil der Netzteilspezifikation. Allerdings sehe ich in unseren internen Logfiles zum VISION 16 ohne RTX auch gerade eine Diskrepanz zur Tabelle, welche ich nächste Woche gern noch klären möchte, bevor ich hier final antworte. Ich bitte daher noch um etwas Geduld.

Die Bildwiederholrate des 90Hz-Panels lässt sich auf 48Hz reduzieren. Ein Betrieb mit 60Hz ist nicht möglich. Die Reduktion auf 48Hz brachte in unseren Tests keine messbare Verlängerung der Akkulaufzeit. Die Reduktion im VISION 16 von 240Hz auf 60Hz hingegen lohnt sich durchaus.

VG,
Tom

Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort!

Ich hatte nicht konkret auf das Netzteil abgezielt, sondern vor allem auf die Tatsache, dass der Cinebench R23 hier ja auch zwischen Vision 16 (mit o. ohne RTX?) und Vision 16 PRO signifikante Differenzen in den Bereichen "CPU Power", "CPU Temp" und "Fan Noise" aufzeigt, obwohl ja bei beiden Geräten die gleiche CPU verbaut.

Das gab mir aber den Gedanken, dass es vergleichbare Unterschiede auch zwischen Vision 16 mit und ohne dGPU geben könnte, ob dies nun am anders dimensionierten Netzteil oder einer anderen Kühlarchitektur liegt.

Aber kläre es gerne nochmal nächste Woche ab!

Antworten Like

Zum Ausklappen klicken...
Avatar of XMG_gg
XMG_gg

Neues Mitglied

2 Beiträge 1 Likes

Das gab mir aber den Gedanken, dass es vergleichbare Unterschiede auch zwischen Vision 16 mit und ohne dGPU geben könnte, ob dies nun am anders dimensionierten Netzteil oder einer anderen Kühlarchitektur liegt.

Die Kühlung beim VISION 16 ist tatsächlich identisch, egal ob mit oder ohne RTX 3050 Ti. Es hat auch ohne RTX dieselben Heatpipes, nur eben ohne die Kontaktfläche zur RTX.

Von daher ist die CPU-Leistung zwischen allen Varianten der VISION 16-Serie sehr ähnlich. Alle Varianten nutzen Liquid Metal auf der CPU. Es gibt subtitle Unterschiede wegen den unterschiedlichen Netzteilen.

Die Details dazu muss ich noch nachliefern, weil unsere Messdaten aus der Serienfertigung noch von den vorherigen Samples abweichen und wir diese Woche noch keine Zeit hatten, das zu klären. Du kannst aber grob mit 16000 Punkten im Cinebench R23 rechnen.

Die große Black Friday Rabatt-Aktion ist jetzt leider vorbei. Ich hoffe, du hast jetzt nicht weger dieser Fragestellung auf die Nutzung des Rabattes verzichtet.

VG,
Tom

Antworten Like

Zum Ausklappen klicken...
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"