Vodafone hat in Kooperation mit dem Hamburger Unternehmen Uniberry ein smartes Türöffnungssystem vorgestellt, das Paketboten den Zugang zu Mehrfamilienhäusern ermöglichen kann, auch wenn die Sendungsempfänger nicht anwesend sind.
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Das kompakte Gerät mit dem Namen ‚Cido‘ wird an der Haustür installiert und mit der zentralen Klingel- und Türöffnung verbunden. Ein im Gerät integrierter Barcode-Scanner kann dann vom Paketboten genutzt werden, um die Tür zu öffnen, indem ein Paket-Etikett gescannt wird. Die Öffnung erfolgt nur mit vorher autorisierten Paketen, deren Barcode zur Zugangskontrolle abgeglichen wird. Es existiert dafür eine Cloud-Lösung, die es erlaubt Sendungsdaten verschiedener Paketdienste zu hinterlegen. Derzeit sollen bereits DHL, Hermes und DPD mit Uniberry zusammenarbeiten. Nachdem der Paketbote die Tür geöffnet hat, wird das Paket entweder vor der Wohnungstür oder an einem vorher festgelegten Ort platziert. Die Benachrichtigung des Empfängers erfolgt über den Zusteller.
Virtuelle Schlüssel per Smartphone
Außerdem können Bewohner eines mit Cido gesicherten Hauses auch virtuelle Schlüssel erstellen, um so zum Beispiel Handwerkern den Zugang zu ermöglichen, wenn sie nicht vor Ort sind. Dabei kann zwischen dauerhaften und zeitlich ablaufenden Schlüsseln gewählt werden.
Die ebenfalls als Barcode hinterlegten Schlüssel können direkt auf das Smartphone des Empfängers geschickt werden. Erstellt werden sie über das Portal des Anbieters. Personen mit Zugriff auf das Portal können außerdem per Remote-Verbindung die Tür öffnen, ohne dass dafür vorher ein Schlüssel erstellt werden muss.