Auch in diesem Jahr hat das polnische Entwicklerstudio CI Games den neusten Ableger der Sniper Ghost Warrior-Reihe vorgestellt. Wir durften den Titel auf der gamescom 2016 anspielen und das neue Konzept der drei Spezialisierungen (Sniper, Ghost und Warrior) genauer unter die Lupe nehmen.
Am Setting hat sich nichts geändert. Wir sind immer noch im tiefen Georgien in einem Konflikt zwischen den USA und Russland. Als Protagonist John North sind wir mit allerhand Schnickschnack ausgestattet. Passend zu den drei Spezialisierungen gibt es für den Ghost eine Pistole, für den Warrior ein Sturmgewehr oder eine Maschinenpistole und für den Sniper selbstverständlich ein Scharfschützengewehr. Diese drei Gegenstände stehen dabei für drei Wege, wie eine Mission abgeschlossen werden kann. Als Sniper versucht ihr euer Ziel aus der Entfernung auszuschalten. Der Ghost ist eher im Schatten unterwegs und versucht so nah wie möglich an sein Ziel heran zu kommen. Der Warrior verspricht hingegen viel Action. Je nachdem mit welchem Stil ihr eine Mission abschließt, bekommt ihr Punkte, die ihr in neue Fähigkeiten investieren könnt.
Natürlich müssen wir im Spiel wieder unsere Fähigkeiten als top ausgebildeter Scharfschütze unter Beweis stellen. Am oberen Bildrand kann man erkennen, wie weit es Ziel entfernt ist und je nachdem ist die Entfernung zu justieren. Natürlich können wir auch markierte Feinde durch Wände beobachten, also sozusagen Bewegungen voraussagen. Mit dem Überblick über die Situation können besser Fallen gestellt oder eine andere Taktik ausgeklügelt werden.
Um Missionen auszuwählen oder eure Ausrüstung anzupassen, findet ihr euch meistens in einem Außenposten wieder. In der Demo können wir uns eine von vier Missionen aussuchen. Was macht man wohl am meisten als Scharfschütze? Natürlich eine Zielperson ausschalten. Bevor wir uns auf den Weg machen, müssen wir erst einmal unsere Ausrüstung zusammenstellen. Scharfschützengewehr, Pistole, Sturmgewehr, Drohne, alle einzelnen Aufsätze für die Waffen und sogar Munition können nach Belieben angepasst werden.
Open-World ist die größte Neuerung an der Sniper Ghost Warrior-Reihe. Damit wir auch zum Zielgebiet kommen, steht eigentlich vor jedem Versteck ein Fahrzeug bereit. Ein wenig erinnert das schon an Far Cry. Wir können auf der Fahrt nämlich feindlichen Truppen und einnehmbaren Posten begegnen, dabei dann auch Crafting-Komponenten bekommen, um wieder Ausrüstung herzustellen. Die detailgetreue Landschaft darf aber auch nicht außer Acht gelassen werden. Nicht nur deshalb hat sich das Release auf 2017 verschoben.
Bevor man sich an die Mission beginnt, verschaffen wir uns einen Überblick mit der Drohne. Nun müsst ihr überlegen, welche Spezialisierung ihr nutzen wollt. Wir entscheiden uns, passend zum Namen, für die Scharfschützen-Variante. Während unserem Überflug mit der Drohne haben wir uns schon ein Gebäude ausgeguckt. Wir machen uns also leise und bedeckt auf den Weg. Etage für Etage erklimmen wir das Gebäude und kommen letztendlich oben an. Mit einem gezielten Schuss in den Kopf schalten wir die Zielperson aus. Leider ist die typische Bullet Cam noch nicht integriert, diese wird aber noch kommen.
Für den Abschluss der Mission seilen wir uns vom Gebäude ab und verschwinden im Schatten der Nacht. Mit dem Ende einer Mission erhalten wir Punkte für die jeweilige Spezialisierung, die wir genutzt haben. Diese Punkte können wir dann in Fähigkeiten setzten, um die Einsätze zu erleichtern.
CI Games hat auf jeden Fall einiges getan seit der letzten gamescom. Das System mit den Spezialisierungen war so nämlich noch nicht integriert. Auch das Open-World-Feature wurde noch weiter vorgestellt. Uns gefällt auf jeden Fall was wir sehen und Sniper Ghost Warrior könnte wieder frischen Wind in die Reihe bringen. Wir sind gespannt.
Mehr Infos zu Sniper Ghost Warrior 3 erhaltet ihr auf der offiziellen Website oder auf Facebook.