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Sony ZV-E10: 4K-Vlogging-Kamera mit Wechselobjektiven vorgestellt

Mit der Sony ZV-E10 hat das Unternehmen eine neue Vlogging-Kamera vorgestellt, die sich oberhalb der bereits erhältlichen ZV-1 positioniert. Der Hauptvorteil des neuen Modells liegt in einem größeren Sensor im APS-C-Format und der Verwendung von Wechselobjektiven.

Die technische Ausstattung der Sony ZV-E10

Das Prunkstück der Sony ZV-E10 stellt der neue APS-C (23,5 x 15,6 mm) EXMOR CMOS-Sensor dar, der mit 24,2 Megapixeln auflöst. Der Sensor bietet eine Lichtempfindlichkeit von ISO 100 bis ISO 32.000 und unterstützt Sonys Optionen für Augen-Autofokus, Fokus-Tracking und die Möglichkeit, die Autofokus-Geschwindigkeit für möglichst weiche Übergänge manuell einzustellen.

Überraschenderweise verfügt die Kamera lediglich über eine digitale Bildstabilisierung, wobei auch Wechselobjektive mit einem optischen Bildstabilisator (OIS) angeboten werden. Fotos können sowohl im JPEG-Format (DCF Version 2.0, Exif Version 2.32, MPF Baseline), als auch als RAW (Sony ARW 2.3 Format) aufgenommen werden.

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Auf der Rückseite findet ein verstellbares 7,5 cm (3″) großes TFT-Display samt Touchscreen Platz. Der Öffnungswinkel beträgt circa 176 Grad, Drehungen um bis zu 270 Grad sind ebenfalls möglich. Per Knopfdruck lässt sich mithilfe des „Bokeh Switch“ eine Hintergrundunschärfe einstellen und deaktivieren. Für experimentierfreudige Fotografen setzt die ZV-E10 auf 13 Bildeffekte:

  • Spielzeugkameraeffekt (Normal/Kühl/Warm/Grün/Magenta)
  • Pop Color
  • Poster (Farbe, S/W)
  • Retro-Foto
  • Soft High Key
  • Teilfarbfilter (R/G/B/Y)
  • Hochkontrast-Mono
  • Rich-Tone-Mono
  • Weichzeichner
  • HDR Painting
  • Miniatur
  • Wasserfarben
  • Illustration

Hinzu kommen sieben spezielle Kreativmodi, die beispielsweise Sonnenuntergänge ins rechte Licht rücken oder für besonders kontrastreiche Schwarzweiß-Fotos sorgen.

ZV-E10 für Vlogger: 4K-Videos mit 30 FPS

Sony bewirbt die ZV-E10 als besondere Kamera für Vlogger. Dementsprechend kann sich auch die Videoausstattung absolut sehen lassen. 4K-Videos können mit 30 Bildern pro Sekunde bei einer Datenrate bis 100 Mbit/s aufgezeichnet werden. Bei Full-HD (1080p) sind sogar 120 Bilder pro Sekunde möglich. Auch Zeitlupen- (bis zu vier Mal langsamer als Echtzeitaufnehmen) und Zeitraffervideos (bis zu 60-mal schneller) sind in Full HD-Qualität möglich.

Ein integriertes 3-Kanal-Kapselmikrofon mit Windschutz steuert Audioaufnahmen bei, allerdings können mithilfe des Mikrofon- und Kopfhöreranschluss auch externe Mikrofone direkt an die Kamera angeschlossen werden. In Kombination mit einem USB-C-Kabel lässt sich die Sony ZV-E10 sogar an einen Computer oder an ein kompatibles Android-Smartphone anschließen und ist als Webcam für Livestreams verwendbar.

Auch bei der Stromversorgung hat sich Sony ein paar spannende Kniffe einfallen lassen. Der Akku soll bis zu 125 Minuten durchgängig Videoaufnahmen oder bis zu 440 Fotos ermöglichen. Eine externe Stromversorgung über den USB Type-C-Anschluss ist ebenfalls möglich. Alternativ kann die ZV-E10 mit einem kompatiblen Netzadapter direkt an eine Steckdose angeschlossen werden, was natürlich vor allem im Webcam-Betrieb Sinn macht.

Die ZV-E10 bringt 343 Gramm auf die Waage und überzeugt durch kompakte Abmessungen. Mit einer Größe von 115,2  x 64,2 x 44,8 mm (B x H x T) ist die Kamera auch für unterwegs geeignet.

Preise und Verfügbarkeit

Die Sony ZV-E10 wird ab dem 09. August 2021 zu einer UVP von € 749,00 angeboten und ist damit rund 50 Euro teurer als das aktuelle Modell, Sony ZV-1. Zusätzlich schnürt Sony ein Bundle aus Kamera und Powerzoom-Objektiv E PZ 16-50 mm F3.5-5.6 OSS (SELP1650), das mit einer UVP in Höhe von € 849,00 zu Buche schlägt.

Onlinehändler Amazon listet darüber hinaus verschiedene weitere Bundles, beispielsweise in Kombination mit Bluetooth-Handgriff oder verschiedenen weiteren Objektiven.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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