Mit dem DistroCase 350P präsentiert Thermaltake auf der Thermaltake Expo ein ganz besonderes Gehäuse. Es besteht anders als „normale“ Gehäuse nicht aus Stahl oder Aluminium, sonderna us SPCC und PMMA, also Kunststoff. Denn das Gehäuse ist gleichzeitig auch Reservoir und Distro-Plate für eine Custom-Wasserkühlung.
Der Midi-Tower nimmt ATX-Mainboards auf. Es macht natürlich wenig Sinn hier auf Luftkühlung zu gehen, daher können CPU-Kühler auch nur 130 Millimeter hoch sein. Mehr Platz gibt es für die Grafikkarte: 320 Millimeter.
An der Vorderseite des Gehäuses kann ein 280- oder 360-Millimeter Radiator montiert werden. Rechts neben dem Mainboard ist Platz für einen weiteren mit bis zu 360 Millimetern. Da das Gehäuse als Distro-Plate fungiert und mehrere Ein- und Ausgänge besitzt, ist es vergleichsweise einfach den Wasserkühlungskreislauf aufzubauen. Auch eine D5-Pumpe ist bereits integriert, sodass man nur für die Komponenten und das Tubing sorgen muss.
Eindrucksvoll beleuchtet wird das Gehäuse durch 48 ARGB-LEDs. Die RGB-Beleuchtung kann über einen 5V-RGB-Header eines kompatiblen Mainboards von Asus, Gigabyte, MSI oder ASRock gesteuert werden. Neu ist die NeonMaker Beleuchtungssoftware, die mehr Einstellungsmöglichkeiten bieten soll.
Das I/O-Panel ist direkt am Mainboard zu finden und beinhaltet neben zwei USB-2.0-Anschlüssen auch zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie einen USB-Typ-C-Port.
Das Thermaltake DistroCase 350P soll noch im zweiten Quartal 2020 erscheinen, $599,99 ist der anvisierte UVP.