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Trumps Narrenfreiheit hat seine Grenzen – Social-Media-Accounts wurden vorübergehend gesperrt

Bisher konnte der US-Präsident Donald Trump auf seinen Social-Media-Kanälen treiben was er wollte, doch gestern ging er wohl zu weit. Facebook, Twitter und auch Instagram sperrten die privaten Accounts des Präsidenten vorübergehend.

Sperrung erst nach dem das Kapitol gestürmt wurde

Lange Zeit konnte Donald Trump seinem Ärger Luft machen, indem er schrieb, wie ihm der Mund gewachsen ist. Nachdem allerdings durch einen aufgestachelten Mob das Kapitol in Washington D.C. gestürmt wurde, reichte es Twitter. Twitter sperrte den privaten Account des Präsidenten für zwölf Stunden. Auch Facebook und Instagram zogen nach, hier wurden die Accounts von Donald Trump für 24 Stunden gesperrt. Selbst YouTube hat daraufhin ein Video des Präsidenten gesperrt. Ausschlaggebend waren wohl die zweideutigen Tweets auf Twitter, bei denen er Lob für die Angreifer aussprach. Am Ende wurden durch den Angriff auf das Kapitol vier Menschen getötet und es wurden 52 Verhaftungen vorgenommen. Die Weltöffentlich ist schockiert von den Vorkommnissen.

Schluss mit lustig

Bisher konnte der Präsident schreiben was er wollte. Die Sozialen Medien haben nichts unternommen. Er nutzte die sozialen Medien als Machtinstrument, welches ihm bisher niemand nehmen wollte. So konnte Donald Trump 88,7 Millionen Follower über Twitter erreichen. Die Sonderbehandlung des Präsidenten wird damit gerechtfertigt, das für berühmte Persönlichkeiten wie ihn andere Regeln gelten. Vielleicht gibt es eigene Nutzungsbedingungen für Präsidenten, wer weiß! Wahrscheinlich ist aber auch ein anderer Grund ausschlaggebend gewesen. Der Präsident kündigte die Regulierung der Netzwerkplattformen an, dies kann er nun in der kurzen Zeit seines Amtes nicht mehr umsetzen. Die Gefahr die nun von ihm ausgeht, ist wohl geringer. Doch hätte durch eine frühere Sperre des Präsidenten einiges verhindert werden können. Bisher wurden die Tweets von Donald Trump lediglich gelöscht, gesperrt wurde er nie. Bis gestern. Dabei wäre es ganz einfach gewesen. Da Twitter ein privates Unternehmen ist und somit Nutzungsbedingungen hat, welchen jeder Nutzer zustimmt, gelten diese auch für den US-Präsidenten. Das Unternehmen hätte ihn also schon viel früher zum Beispiel wegen Belästigung sperren können.

Update zur Facebook-Sperre

Facebook wird die Sperre von Donald Trump nicht so schnell wieder aufheben, sein Account bleibt wohl zunächst bis auf weiteres gesperrt.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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