Aktuell vergeht (zumindest gefühlt) kein Tag ohne einen neuen Skandal um den Kurznachrichtendienst Twitter. Laut eines israelischen Sicherheitsforschers soll es ein riesiges Twitter-Datenleck geben, bei dem Daten von 400 Millionen Konten zum Kauf angeboten werden.
Twitter-Datenleck: 400 Millionen Konto kompromittiert
Seit der Twitter-Übernahme durch Elon Musk geht es drunter und drüber beim Kurznachrichtendienst. Jetzt kommt, kurz nach Weihnachten, die Mitteilung über ein gigantisches Twitter-Datenleck auch noch dazu.
Wie unter anderem heise berichtet, stieß der israelische Sicherheitsforscher Alon Gral in einem Forum auf ein Posting, das er als vertrauenswürdig erachtet. Im Forum spricht der Leaker Elon Musk direkt an und bietet ihm die Daten von 400 Millionen Konten zum Kauf an, um einer Strafe zuvorzukommen.
„Twitter oder Elon Musk, wenn Sie das lesen: Sie riskieren bereits eine DSGVO-Strafe in Höhe von 5,4 Millionen Verstößen,“ so die Nachricht im Beitrag.
Laut eigener Aussage will der Leaker die Daten durch eine Anfälligkeit von Twitter erlangt haben und beweist die Authentizität der Daten, indem er rund 1.000 Accounts samt E-Mail-Adressen und Namen preisgibt. Darunter auch Prominente und Firmen wie Steve Wozniak, Linus Tech Tips oder Basketball-Star Stephen Curry.
Angeblich sollen die Daten bereits zu Beginn des Jahres 2022 abgeflossen sein. Möglich wäre es, dass die Täter dafür eine Sicherheitslücke ausgenutzt haben, die Twitter selbst im August 2022 bestätigt hatte. Das Unternehmen schweigt allerdings bislang zum Twitter-Datenleck.