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USA: Apple erhöht den Mindestlohn für Mitarbeiter in Apple-Stores

Mitarbeiter bei Apple dürfen sich in weiten Teilen über eine Gehaltserhöhung freuen. Dahinter steckt die Erhöhung des Mindestlohns, welche die Gewerkschaft der Mitarbeiter durchsetzen konnte. Mitarbeitern in US-Amerikanischen Apple-Stores steht nun ein Mindestlohn von mindestens 22 US-Dollar zu.

Apple erhöht Stundenlohn

Der 25. Mai 2022 war wohl ein sehr freudiger Tag für alle Mitarbeiter in Apple-Stores in den USA. An diesem Tag gab nämlich Apple seinen Mitarbeitern bekannt, dass man den Stundenlohn erhöhen möchte. Dies ist jedoch nicht aus Jux und Tollerei entstanden. Stattdessen war der Druck seitens der Gewerkschaften nicht mehr zu ertragen. Dies geht aus einem Bericht der Financial Times hervor. Und die Erhöhung ist definitiv nicht ohne. Von bislang 20 US-Dollar soll der Mindestlohn nun auf 22 US-Dollar ansteigen. Wenn man den Worten von Apple Glauben schenken mag, scheint hiervon nicht nur die Arbeitnehmerschaft in den USA selbst zu profitieren. Auch außerhalb der USA sollen Gehaltssteigerungen spürbar werden. Apple selbst verkauft seine Gehaltserhöhung als sinnvolle Folge des „jährlichen Leistungsüberprüfungsprozesses“.

Dieser hat offenbar ergeben, dass eine Steigerung des Gesamtbudgets, welches für Vergütung zur Verfügung steht, problemlos möglich sei. Allerdings scheint es sich hier um den üblichen Marketing-Sprech zu handeln. Schließlich wäre es dann doch ein sehr großer Zufall, dass die breit angelegte Gehaltserhöhung ausgerechnet mit den von Gewerkschaften geforderten Gehaltserhöhungen gleich fällt. Wenn man sich einmal vor Augen führt, dass der gesetzliche Mindestlohn in den USA bei 6,35 US-Dollar liegt, ist Apples Bezahlung mehr als fair. Doch die Belegschaft zeigt sich ob des gigantischen Firmenerfolges noch immer unzufrieden. So fordern einzelne Gewerkschaften zum Teil einen Mindestlohn von 30 US-Dollar. Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint dies jedoch noch utopisch.

Nicht nur die Bezahlung ist ein Streitpunkt

Doch im Fokus der Gewerkschaftsarbeit steht nicht nur die Bezahlung. Auch die allgemeinen Arbeitsumstände sollten aus Sicht vieler Apple-Mitarbeiter dringend überarbeitet werden. Hier spielt, wie bei vielen anderen Unternehmen auch, das Thema Homeoffice eine große Rolle. Nachdem sich viele Arbeitnehmer an die Vorzüge eines heimischen Büros im Zuge der Corona-Pandemie gewöhnt haben, sehen sie nicht ein, dass dies nun wieder enden soll. Geht es nach Apple, sollte dies aber bereits am 23. Mai 2022 stattfinden. Dann wollte der Tech-Konzern für seine Mitarbeiter nämlich wieder eine Präsenzpflicht an der Arbeitsstelle für drei Tage in der Woche einführen. Ob die Gewerkschaftler auch gegen die Büropflicht vorgehen können, warten wir gespannt ab.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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