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Verbraucherzentrale denkt über Sammelklage gegen Vodafone-Preiserhöhung nach

Die Vodafone-Preiserhöhung trifft aktuell immer mehr Kundinnen und Kunden im Kabel- und DSL-Netz. Diese könnte allerdings illegal sein. Die Verbraucherzentrale denkt daher über eine Sammelklage nach, wenn sich entsprechend viele Betroffene melden.

Ist die Vodafone-Preiserhöhung illegal?

Bereits Anfang März 2023 informierte Vodafone die Kundinnen und Kunden über eine Preiserhöhung bei DSL- und Kabel-Internet-Tarifen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hält eine Erhöhung von fünf Euro pro Monat aber für unzulässig und will eine entsprechende Sammelklage gegen die Preiserhöhung vorbereiten.

Betroffene berichten von Preissteigerungen von 27,99 Euro auf 32,99 Euro oder von 32,99 Euro auf 37,99 Euro. Dabei begründet der Betreiber die Erhöhung unter anderem durch gestiegene Energiepreise für den Betrieb der Netze.

Laut vzbv heißt es: „Der vzbv hält die Preiserhöhungen für unzulässig. Das gilt auch für die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die das Vorgehen von Vodafone erlauben sollen. Die Folge ist, dass die Verbraucher:innen den angekündigten Preissteigerungen widersprechen können.“

Wie ein Widerruf des Vodafone-Vertrages funktioniert und was es zu beachten gilt, haben wir in unserem Ratgeber ausführlich erklärt.

Verbraucherzentrale fordert zur Online-Meldung auf

Verbraucherinnen und Verbraucher sollen den Fall online melden. Gehen genügend Meldungen ein, kann die vzbv gegen die Preiserhöhung vorgehen, wie es in der Stellungnahme der Verbraucherzentrale heißt.

Dann könne man auch die konkreten Fälle überprüfen und tätig werden. Das Vorgehen dürfte vermutlich auch von den anderen Internet-Providern genauestens beobachtet werden, denn auch hier gelten Preisehöhungen in den kommenden Monaten als durchaus wahrscheinlich.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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NordishBen

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Ich sehe da für so etliche Langzeitkunden keinen Vorteil. Die Alternative wäre, dass Vodafone die aktuellen Verträge auslaufen lässt und dann neue Verträge anbietet. Da bei Langzeitkunden der Vertrag monatlich gekündigt werden kann, ginge das recht flott. Für meine Gigabit Leitung müsste ich dann statt 44,99 Euro (angehoben von 39,99 Euro) 59,99 Euro zahlen. Also statt nur 5 Euro mehr ganze 20 Euro mehr. Da nehme ich doch lieber nur die 5 Euro in Kauf.

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