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Vodafone und Telekom LTE kommt bis Ende 2019 in die Berliner U-Bahn

Kunden von Telefónica Deutschland können bereits seit 2016 LTE im gesamten Berliner U-Bahn-Netz nutzen. Ein neuer Vertrag zwischen den Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben und dem Mobilfunkunternehmen öffnet das LTE-Netz in Zukunft auch Kunden der Deutsche Telekom und Vodafone, die bisher lediglich das GSM-Netz in den Tunneln und Bahnhöfen der Berliner U-Bahn nutzen konnten.

Der Ausbau des Mobilfunknetzes, der durch Telefónica Deutschland erfolgt, soll die Kapazitäten des Mobilfunknetzes erhöhen, um so den steigenden Anforderungen der Nutzer, die immer höhere mobile Bandbreiten fordern, gerecht werden. Gegenüber Golem.de erklärte ein Sprecher von Telefónica, dass Vodafone und die Telekom finanziell am Ausbau und Betrieb beteiligt sind, dass aber die gesamte Netzinfrastruktur bestehend aus Antennen, Repeater und Glasfaserkabeln allein durch Telefónica erfolgt, die als zentraler Projektführer auftreten.

Die Planung sieht vor, dass die Base Transceiver Station (BTS) im November 2019 fertiggestellt sein soll. Versorgt werden damit die U-Bahnlinien U2, große Teile der U8 sowie die unterirdischen Streckenabschnitte der U-Bahnlinie U5. Wann die übrigen BTS ihren Betrieb aufnehmen sollen, hat Telefónica bisher nicht öffentlich bekanntgegeben.

Das bereits im Oktober 2017 veröffentlichte Konzept, das vorsieht, dass die drei Mobilfunknetzbetreiber bei der Versorgung des großen U-Bahn-Netzes der Hauptstadt zusammenarbeiten werden, sieht vor, dass zentral gelegene Betriebsräume die gesamte dafür erforderliche Technik auf wenige Punkte konzentrieren. Abgehend von den Betriebsräumen bringen Glasfaserleitungen die Signale zu den Sendeeinheiten in den einzelnen Tunneln, die das Mobilfunknetz flächendeckend aufspannen. Ein erster Test am Bahnhof Hermannplatz war bereits im Herbst 2017 erfolgreich. Aufgrund von vertraglichen Schwierigkeiten hat sie der Ausbau, der eigentlich im Winter 2018 fertiggestellt werden sollte, um etwa ein Jahr verzögert.

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