Die RGB-Beleuchtung von Mäusen, Tastaturen und andere Zubehör nativ, direkt in der Oberfläche on Windows 11 einstellen – ohne den Umweg über etliche Drittanbieter-Softwarelösungen gehen zu müssen? Daran arbeitet offenbar Microsoft aktuell.
Windows 11 RGB-Beleuchtungseinstellungen offenbar in Planung
In einem aktuelle Beta-Build mit der Version Nummer 25295 arbeitet Microsoft offenbar an einer nativen Windows 11 RGB-Beleuchtungseinstellung. Das berichtet Twitter-Nutzer Albacore und zeigt dabei auch zwei Screenshots.
Demzufolge scheint es in der neuen Beta unter den Systemeinstellungen im Bereich „Personalisierung“ einen neuen Reiter für RGB-Beleuchtung zu geben. Hier werden fein säuberlich alle angeschlossenen Geräte angezeigt, die über eine anpassbare Beleuchtung verfügen.
https://twitter.com/thebookisclosed/status/1623834738338168832?s=20&t=VaAAoJSrt6zQD4PLRP-1nQ
Durch einen Klick auf das jeweilige Peripheriegerät kannst du dann, direkt in der Oberfläche des Betriebssystems, beispielsweise die Helligkeit, Leuchteffekte, Geschwindigkeit der Effekte, Farben und mehr einstellen.
Feature seit 2018 in Planung
Möglich ist es demnach offenbar zudem, die Beleuchtung so anzupassen, dass diese zur eigens gewählten Windows-Akzentfarbe passt. Bereits 2018 hatte Microsoft ein derartiges Feature angedeutet und erste Spezifikationen veröffentlicht. Dann verschwand die Funktion allerdings recht schnell wieder in der Versenkung. Ob die Anpassung der RGB-Beleuchtung direkt in Windows 11 tatsächlich ihren Weg in einen finalen Release finden wird, bleibt abzuwarten.
Das könnte allerdings das Ende von Drittanbieter-Software einläuten, die ja in den meisten Fällen ohnehin nicht allzu gut wegkommt. Content-Creator der8auer, auch bekannt als Roman Hartung, hatte zum Jahresende 2022 die schlechteste RGB-Software 2022 gekürt – dabei fielen die Software-Lösungen fast aller Hersteller komplett durch.
Die Ergebnisse beruhen dabei auf den Stimmen aus der Community, die rund zwei Monate lang in einer Umfrage die schlechteste RGB-Software wählen konnte. Knapp 6.000 Teilnehmer haben dabei ihre Stimme abgegeben. Bemängelt wurden unter anderem mangelnde Kompatibilität, Bloatware, Bugs und viele weitere Probleme.