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Zu heiß fürs Netz – Satelliten-Schüssel von Starlink schalten ab

Wird es zu heiß, gibt es eben kein Internet mehr. So sieht es bei Starlink anscheinend aus. Die heißen Temperaturen im Sommer in den USA bekommen den Satelliten-Schüsseln wohl nicht.

Hitze fährt System runter

Starlink hat Probleme mit seinem Satelliten-Internet. Die Satelliten-Schüsseln sind wohl nur für Temperaturen zwischen -30 und +40 ausgerichtet. Gerade im Süden der USA, wo es mal schnell wärmer wird, wird es dann problematisch. Aktuell läuft hier gerade ein Beta-Test und die ersten Nutzer berichten von Ausfällen. Nutzer berichteten auf Reddit, dass das System wegen Überhitzung runtergefahren wurde. Dies betraf Nutzer aus dem US-Bundesstaat Arizona, hier hatte es am Dienstagmittag 44 Grad Celsius und dabei waren noch nicht einmal die Höchsttemperaturen an diesem Tag erreicht. Diese sollten noch die 48 Grad Celsius erreichen. Weitere Nutzer bestätigten die Ausfälle und konnten nur mit einem Wassersprinkler für die Antenne, Abhilfe schaffen.

Kleine Antenne sorgt für Probleme

Dabei ist das Satelliten-Internet Starlink eigentlich für unterversorgte Regionen gedacht. Also genau da, wo der Aufbau anderer Techniken unwirtschaftlich ist oder ein Anschluss durch andere Gründe nicht möglich ist. Aufgebaut wird es seit Ende 2019 und soll für einen schnellen Zugang zum Internet sorgen. Im öffentlichen Beta-Test ist eine Download-Rate von mindestens 100 MBit/s und eine Upload-Rate von 20 MBit/s angedacht worden. Bereits im Februar 2021 sollen schon mehr als 100.000 Nutzer das Starpink-Angebot genutzt und weitere Hunderttausend ihr Interesse bekundet haben. Um den Zugang zu nutzen, ist dabei lediglich eine kleine beheizbare Antenne nötig, die sich mit dem Satelliten verbindet, der passende WLAN-Router kommt von SpaceX gleich mit.

Das Problem liegt wohl eben genau bei dieser kleinen beheizbaren Antenne, welche mit solch hohen Temperaturen einfach nicht klar kommt. Wie weit die Verbreitung dieses Problems ist, ist bisher noch nicht bekannt. SpaceX gibt an, das die Satelliten-Schlüssel nur bei Temperaturen zwischen -30 und +40 Grad Celsius funktioniert, aber genau hier wird es im Süden der USA dann schon eng. Gerade im Sommer sind die Temperaturen dort mal schnell wesentlich höher. Nutzer wollen nun versuchen mit einem Schattenspender, das Problem in den Griff zu bekommen, da der Wassersprinkler ja keine Dauerlösung sein kann. Ob der Schattenspender dann auf den Empfang Auswirkungen hat, wird sich dann noch herausstellen. Eventuell könnte auch ein erhöhter Standort Abhilfe schaffen, auch dies wollen betroffene Nutzer ausprobieren. Um diese Problematik in den Griff zu bekommen, macht man natürlich Beta-Tests. Nach dem Test, sollten solche Probleme natürlich nicht mehr auftauchen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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