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Wie lange halten sich Druckerpatronen?

Tintenpatronen sind alles andere als günstig. Ganz im Gegenteil. Dieses wertvolle Gut zählt als eine der teuersten Flüssigkeiten weltweit. Grund hierfür ist nicht zuletzt die komplexe Zusammensetzung der speziellen Tinte. Dies spürt man als Endkunde spätestestens dann, wenn mal wieder der Kauf einer neuen Patrone ansteht. Umso verlockender scheint es, im Falle von Sonderangeboten gleich mehrere Druckerpatronen zu kaufen. Wir können vor übertriebenen Hamsterkäufen nur abraten. Schließlich haben auch Druckerpatronen ein Verfallsdatum, das du nicht überstrapazieren solltest. Im Folgenden möchten wir dir einmal aufzeigen, wie lange sich die teuren Patronen überhaupt halten.

Haltbarkeit unterliegt mehreren Faktoren

Druckerpatronen, die bereits eine lange Zeit abgelaufen sind, solltest du im besten Falle nicht mehr verwenden. Ansonsten kann es zu Problemen kommen. Welche Folgen veraltete Patronen für deinen Drucker haben können, kannst du hier nachlesen. Dementsprechend solltest du Druckerpatronen nicht zu lange lagern. Doch wann spricht man von einer zu langen Lagerung? Hier geben einige Hersteller nur kryptische Angaben. Manche Hersteller geben praktischerweise ein Verfallsdatum für ihre Druckerpatronen an. Andere wiederum setzen auf die Angabe eines Produktionsdatums. Diese geben dann häufig in der Bedienungsanleitung Auskunft über die Zeitspanne der Nutzung ab Produktionsdatum. Doch nicht nur an die unterschiedlichen Daten solltest du dich halten. Du hast auch selbst Einfluss auf die Haltbarkeit deiner Druckerpatrone. Das A und O ist dabei die richtige Lagerung.

Achte auf das Verfallsdatum

Bevor du eine große Menge Druckerpatronen kaufst, solltest du deren Haltbarkeit überprüfen. Eine Pflicht zur Angabe eines Verfallsdatums haben die Hersteller dabei nicht. Doch du kannst dich an anderen Angaben entlang hangeln. So befindet sich in der Bedienungsanleitung häufig eine Angabe zur empfohlenen Nutzungsdauer. In aller Regel liegt diese bei etwa 24 Monaten ab Produktionsdatum. Dochn einige Hersteller geben auch ein explizites Verfallsdatum an. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn es sich um besondere Tinte handelt, die schneller unbrauchbar wird als andere.

Druckerpatronen können nicht ewig verwendet werden.     

Grund für die begrenzte Nutzungsdauer ist die spezielle chemische Zusammensetzung von Druckertinte. Hier werden die unterschiedlichsten organischen und anorganischen Stoffe zu einer komplexen Flüssigkeit vereint. Aus welchen Komponenten Druckertinte besteht, kannst du hier nachlesen. Mit der Zeit löst sich die Verbindung zwischen den Farbpartikeln und der bindenden Trägerflüssigkeit. Im Zuge dessen kommt es zu Klümpchen, die ernsthafte Probleme im Druckkopf verursachen können. So können nicht nur die Düsen des Druckkopfes verstopft werden. Auch der gesamte Druckkopf kann Schaden davontragen.

So kannst du die Haltbarkeit beeinflussen

Abseits des Verfallsdatums solltest du einiges zur Lagerung der Druckerpatrone beachten. So kannst du das Maximum an Haltbarkeit herausholen. Am wichtigsten ist es, dass deine Druckerpatrone bei Zimmertemperatur gelagert wird. Im besten Fall belässt du sie dabei in der Originalverpackung. So wird ein Verdunstung-Prozess effektiv unterbunden. Am wohlsten fühlt sich die Druckerpatrone in einem dunklen und trockenen Schrank. Der Kühlschrank ist also der optimale Ort zur Aufbewahrung. Wenn die Patrone gut gelagert wird, ist sie auch noch lange über das Verfallsdatum hinaus verwendbar. Nicht selten lassen sich Druckkopfpatronen selbst zwei Jahre nach Verfallsdatum noch wie nagelneue Patronen nutzen. Solltest du jedoch einen Drucker mit eigenständigem Druckkopf haben, sieht es etwas anders aus. Hier solltest du das Verfallsdatum nicht allzu sehr ausreizen, da das Risiko eines Schadens zu hoch ist.

Toner ist ewig haltbar

Wer nicht auf einen Tintenstrahldrucker, sondern auf einen Laserdrucker setzt, genießt einige entscheidende Vorteile. Hierzu gehört unter anderem die Haltbarkeit von Toner. Anders als Tinte handelt es sich bei Toner um keine Flüssigkeit. Dementsprechend ist eine Klümpchenbildung gar nicht erst möglich. Toner ist vielmehr eine Art Pulver, das sich aus Bestandteilen wie Kunstharz, Pigmenten, magnetisierbaren Metalloxiden und verschiedenen Hilfsstoffen zusammensetzt. Dadurch lässt sich Toner bei ordnungsgemäßer Lagerung selbst nach Jahrzehnten noch wie am ersten Tag nutzen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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