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Apps, mit denen man Geld verdienen kann

Alles wird immer teurer. Nicht nötige Ausgaben sparen viele Menschen daher mittlerweile routinemäßig ein. Doch die Inflation lässt sich nicht nur das Einsparen von Ausgaben bewältigen, sondern auch dadurch, das eigene Einkommen zu steigern. Aus diesem Grund taucht immer wieder die Frage nach Apps, mit denen man Geld verdienen kann, auf. Wir stellen die besten Geldverdien-Apps vor und nennen ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.

Geld verdienen mit Umfrage-Apps

Eine der wohl beliebtesten Möglichkeiten, Geld per App zu verdienen, besteht darin, an Umfragen teilzunehmen. Diverse Anbieter bieten die Möglichkeit, für die Teilnahme an Marktforschungsbefragungen geringe Geldbeträge zu erhalten. Zu beachten ist hierbei, dass teilweise relativ sensible Daten abgefragt werden. Es lohnt sich daher, die Seriosität der verschiedenen Apps genau zu überprüfen.

Googles Umfrage-App (Android & iOS)

Google unterhält eine eigene Umfrage-App. Nach Eingabe der persönlichen Daten erhältst du hier in regelmäßigen Abständen Einladungen zu Umfragen, zu deren Zielgruppe du gehörst. Erfahrungsgemäß ist etwa einmal in der Woche mit einer solchen Einladung zu rechnen. Der Verdienst hält sich dabei jedoch in Grenzen: Bis zu 80 Cent pro Umfrage sind möglich, meist ist etwa die Hälfte drin. Abhängig ist die Höhe der Vergütung von der Länge der Umfrage. Dafür ist die Funktionsweise simpel. Du musst nichts weiter erledigen, als einige Fragen zu beantworten. Der Zeitaufwand ist damit eher gering. Positiv ist darüber hinaus die Anbindung an Google: Auszahlungen werden durch das Unternehmen garantiert.

Mingle (Android & iOS)

Ganz ähnlich funktioniert die Umfrage-App Mingle. Auch hier musst du zunächst deine persönlichen Daten angeben, damit überprüft werden kann, für welche Umfragen du infrage kommst. In der Folge kannst du auf einen Pool an ausgewählten Umfragen zugreifen, die sich meist innerhalb weniger Minuten beantworten lassen. Die Vergütung liegt auch bei Mingle im Centbereich. Vorteilhaft ist indes der Umstand, dass es sich um eine der größten und etabliertesten diesbezüglichen Apps handelt. Eine Auszahlung ist ab einem Betrag von 20 Euro möglich.

Swagbucks (Android & iOS)

Auch Swagbucks bietet die Möglichkeit, mit Umfragen Geld zu verdienen. Hinsichtlich der Funktionalität unterscheidet die App sich in dieser Hinsicht nicht von Googles Angebot oder von Mingle. Sie bietet daneben jedoch einige weitere Möglichkeiten, per App Geld zu verdienen. Es handelt sich insofern um ein Multifunktionsangebot. Produkttests und Cashback sind bei Swagbucks ebenfalls möglich. Eine Auszahlung ist bei Swagbucks ab einem Betrag von fünf Euro möglich.

Geld verdienen mit Mikrojob-Apps

Mikrojob-Apps sind eine weitere Möglichkeit, Geld zu verdienen. Hier müssen Nutzer kleine Aufgaben erledigen, für die sie bezahlt werden. Das Funktionsprinzip ist einfach: Unternehmen oder Privatpersonen stellen leichte Aufträge ein, die von den Nutzern ausgeführt werden können. Die Aufgaben reichen dabei vom Fotografieren von Produkten im Supermarkt bis hin zum Testen von Apps. Vielfach weisen die Aufträge dabei einen Regionalbezug auf – du musst etwa in den lokalen Supermarkt gehen und das Sortiment überprüfen, das WLAN am nächsten Bahnhof prüfen oder Sehenswürdigkeiten in deiner Stadt fotografieren. Die Bezahlung ist dabei vom Aufwand abhängig und bewegt sich meist im ein- bis leicht zweistelligen Eurobereich, liegt also deutlich über der in Umfrage-Apps.

Streetspotr (Android & iOS)

Streetspotr ist die wohl bekannteste Mikrojob-App Deutschlands. Sie ist darauf ausgelegt, lokale Kleinarbeiten zu erledigen. Das bedeutet: Wenn du Streetspotr nutzt, musst du deine eigenen vier Wände verlassen. Der Grundgedanke besteht dabei darin, dass du unterwegs ganz nebenbei Geld verdienen kannst. Wirklich realistisch ist das jedoch nicht; meist ist stattdessen eine Anreise nötig – schließlich wirst du nicht jeden Tag in einen entlegenen Rewe oder die bekannteste Kirche deiner Stadt laufen. Lohnen kann sich Streetspotr dennoch. So lassen sich damit etwa Aktivität und Geldverdienen verbinden. Die Entlohnung liegt meist zwischen zehn und 15 Euro.

AppJobber (Android & iOS)

Lebst du in einer Großstadt, könnte auch AppJobber für dich interessant sein. Das Funktionsprinzip entspricht dem von Streetspotr. Die Aufgaben unterscheiden sich erfahrungsgemäß jedoch leicht. So findest du bei AppJobber häufiger Aufträge, bei denen du Werbung überprüfen oder Mysteryshopping betreiben musst. Vor allem in größeren Städten ist das Auftragsangebot dabei passabel. So lassen sich hier bis zu zwanzig kleine Jobs pro Tag abstauben. Die Bezahlung liegt dabei ähnlich hoch wie bei Streetspotr.

Geld verdienen mit Produkttest-Apps

Die dritte große Möglichkeit besteht darin, Produkte zu testen und sich dafür bezahlen zu lassen. Die meisten Tests beziehen sich dabei auf Spieleapps. Letztlich bedeutet das also, dass du – in den meisten Fällen – für das Spielen von Handyspielen bezahlt wirst. Klingt attraktiv? Dann lies weiter, denn auch hier gibt es zahlreiche Apps, mit denen man Geld verdienen kann!

Testerheld (Android & iOS)

Testerheld ist im deutschsprachigen Raum eine der bekanntesten Apps für Produkttests. Zurückzuführen sein dürfte das vor allem auf das große Angebot, das sich hier findet. Getestet werden können nicht nur Online-Spiele, sondern auch diverse Websites, Apps und sogar physische Produkte, die dir zugeschickt werden, wenn du dich um einen entsprechenden Arbeitsauftrag bemühst. Die Vergütung bei Testerheld ist dabei vergleichsweise gering. Pro Test kannst du mit niedrigen einstelligen Eurobeträgen rechnen. Der Zeitaufwand variiert dabei von Auftrag zu Auftrag teilweise deutlich.

empfohlen.de (Android & iOS)

Noch ein wenig populärer ist die App empfohlen.de. Hier sind Test von Websites und Apps möglich. Die Bezahlung pro Auftrag liegt dabei im Schnitt ein wenig höher als bei Testerheld. Empfohlen.de verspricht darüber hinaus eine Fülle an Aufträgen: Nach der Registrierung sollen 50 Aufträge zur Verfügung stehen, die direkt bearbeitet werden können. Die Vor- und Nachteile entsprechen ansonsten denen von Testerheld: Der Zeitaufwand kann teilweise recht hoch sein, sodass sich die Aufträge kaum lohnen. Bei anderen Arbeitsaufträgen hingegen ist nur ein geringer Aufwand nötig, was sie attraktiv werden lässt. Aufmerksames Prüfen lohnt sich daher. Darüber hinaus kann empfohlen.de mit einem Levelsystem punkten. Je mehr Aufträge du erfolgreich abschließt, desto höher steigst du im Level, bis du schließlich zum Premium-Tester wirst. Mit den Aufstiegen und letztlich dem Premium-Status erhältst du Zugang zu immer besser bezahlten Testaufträgen.

Geld verdienen mit Verkäufen über Apps

Flohmarktapps bieten Nutzern die Möglichkeit, gebrauchte Gegenstände wie Kleidung, CDs, Bücher und vieles mehr zu verkaufen. Die Funktionsweise ist dabei denkbar einfach: Du erstellst ein Profil, lädst Fotos und Beschreibungen der Gegenstände, die du verkaufen möchtest, hoch und setzt einen Preis fest. Andere Nutzer können in der Folge Kontakt aufnehmen und die Artikel, die du anbietest, kaufen. So mistet du in deiner Wohnung aus und verdienst gleichzeitig Geld – ohne dich frühmorgens auf halbseriösen Flohmärkten herumschlagen zu müssen.

Vinted (Android & iOS)

Die wohl beliebteste App, um gebrauchte Kleidung zu verkaufen, ist Vinted. Hier können mit gut gepflegten Kleidungsstücken, die gerade im Trend liegen, teils horrende Summen erzielt werden. Auch Accessoires können über Vinted, früher bekannt als Kleiderkreisel, verkauft werden. Die App ist seriös, wird häufig genutzt und punktet mit intuitiver Bedienbarkeit. Preise können auf Wunsch individuell verhandelt werden.

Kleinanzeigen (Android & iOS)

Kleinanzeigen, früher eBay-Kleinanzeigen, ist die bekannteste Kleinanzeigenapp Deutschlands. Hier können von gebrauchter Kleidung über Bücher bis hin zu Gemälden, Autos und Häusern alle denkbaren Gegenstände feilgeboten werden. Möchtest du ordentlich Gerümpel loswerden und die im Keller vor sich hinstaubenden Dinge, die dir kaum mehr bekannt vorkommen, in bares Geld verwandeln, bist du bei Kleinanzeigen folglich an der richtigen Adresse. Das Funktionsprinzip entspricht dabei dem oben beschriebenen.

Fazit: Apps, mit denen man Geld verdienen kann

Abschließend lässt sich festhalten, dass es zahlreiche sehr verschiedene Apps gibt, mit denen man Geld verdienen kann. In der Konsequenz bedeutet das, dass du eine große Auswahl hast und etwa zwischen Umfragen, Produkt- und Apptests, Mikrojobs oder dem Verkauf gebrauchter Gegenstände, die du sowieso loswerden möchtest, wählen kannst. Ein ordentliches Monatsgehalt ist mit Apps zwar kaum zu verdienen; für einen kleinen Nebenverdienst reicht es in den meisten Fällen jedoch. Wichtig ist dabei, und das gilt für alle Geldverdien-Apps, dass du dich bei jedem Auftrag mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis auseinandersetzt. Ist für einen Centbetrag ein halbstündiger Aufwand nötig, ist deine Zeit anderswo vermutlich besser investiert. Kalkulierst du hier gut, kann es sich jedoch lohnen, einmal einen Blick in die diversen Apps zum Geldverdienen zu werfen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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