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i-FlashDrive EVO als iOS-Speichererweiterung im Test

USB-Sticks begleiten uns seit Jahren im täglichen Umgang mit den verschiedensten Geräten. Im großen Bereich der Android Tablets hat man schon seit längerem die Möglichkeit per Adapter einen USB-Stick anzuschließen und einzubinden. Auf diese Weise lassen sich schnell mal Dokumente, Bilder, wie auch Musik vom Gerät auf den Stick ziehen. Seit etwa 3 Jahren gibt es diese Möglichkeit auch für iOS-Geräte von Apple. Mit dem i-FlashDrive EVO hat PhotoFast eine neue Version herausgebracht, die auf USB 3.0 basiert und somit höhere Geschwindigkeiten bietet

Neu: Jetzt mit Lightning-Connector und USB 3.0

Leider gab es das i-FlashDrive bis jetzt lediglich mit dem mittlerweile eingestelltem Dock-Connector. Um es anschließen zu können musste man umständlich adaptieren. Selbst dann funktionierte das Drive mehr schlecht als recht am Lightninganschluß der neueren iOS-Devices.

Die Speichererweiterung präsentiert sich, den Einsatzzweck zeigend, in einer iPod ähnlichen Verpackung. Diese enthält neben dem eigentlichen i-FlashDrive eine Menge Pappe, sowie ein Faltblatt mit der Bedienungsanleitung. Die Speichererweiterung ist bei der Lightning-Ausführung in Schwarz gehalten.

Neben dem Lightning-Anschluss verfügt das Drive nach der Modellpflege über einen USB 3.0-Connector, durch den die Übertragung von Dateien laut Hersteller  schneller vonstatten gehen soll. Leider ist die Geschwindigkeit immer noch im Bereich von USB 2.0.

Test mit HD Speed

Geschwindigkeitstest
Geschwindigkeit mit USB 2.0, bei USB 3.0 ist die Geschwindigkeit ähnlich (20-30 MB/s).

Im Zuge der Aktualisierung hätte sich der Hersteller zusätzlich eine andere Lösung für die leicht zu verlierenden Verschlusskappen einfallen lassen können.

Die Inbetriebnahme gestaltet sich äußerst einfach. Mit dem Lighting-Connector an das iOS-Device anschließen, die zugehörige App runterladen und das Konto einrichten.

Neu: iOS 7-Optik

Die App ist neuerdings an iOS 7 angepasst und hat funktional alles im Portfolio, das man sich wünscht. Aus anderen Apps können Dateien in unterschiedlichen Formaten in die App und von dort auf den Speicher des Sticks kopiert werden. Dort abgelegte Dateien kann man entweder direkt öffnen oder an eine passende App weiterleiten. Sehr gut gelöst: die Dropbox-Anbindung. Es ist möglich, von dort Dateien auf das Drive zu kopieren. Die App beinhaltet einen File-Viewer, der folgende Formate anzeigen bzw. abspielen kann.

Dateiformate

Die Software ist Passwort geschützt um unbefugten Zugriff zu verhindern. Weiterhin wird auf Wunsch ein automatisches Backup von Kontakten, den Kalenderdaten, sowie der Fotos erstellt.

Leider hatte ich nur eine kleine Demovideo-Datei vorliegen, die wurde aber in 720p ruckelfrei abgespielt.

Alle anderen, in den angegebenen Formaten vorliegenden Dateien, ließen sich mit den enthaltenen Formatierungen ohne Probleme öffnen und anzeigen. Wenn Files an andere weitergegeben werden sollen, unterstützt die App das Versenden per Airdrop, Facebook, E-Mail und über die iOS-eigene Nachrichten App. Ein Senden an die iCloud-Fotofreigabe ist ebenfalls aus der Software heraus möglich.

Wenn eine Datei nicht mit dem internen Viewer dargestellt werden kann, stellt die App eine Schnittstelle zur installierten Software zur Verfügung.

Beispiel: eine getestete *.MKV-Datei ließ sich nicht abspielen. Der Viewer zeigte als App dann den VLC an, mit dem das Abspielen ruckelfrei bei 1080p möglich war .

Screenshots der Software

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Weiterhin ist es möglich Ordner und Textfiles zu erstellen, sowie Fotos aus der Bibliothek oder der Zwischenablage auf den Stick zu kopieren.

Fazit

Alles in allem ein praktikabler Stick, der den Datenaustausch zwischen PC/Mac und den iOS-Devices einfach (und möglich) macht.

Als wirklicher Minuspunkt sind nur die Verschlusskappen zu nennen, die wirklich sehr leicht verloren gehen. Auch die Geschwindigkeit, die bei dem Vorgänger bemängelt wurde, ist inzwischen in Ordnung (auch wenn USB 3.0-Speed anders aussieht).

Jürgen Reimers

Ich bin Jürgen, neu hier auf der Seite und werde Simon in Zukunft bei entsprechenden Testberichten tatkräftig unterstützen. Neben meiner ausgeprägten Affinität für alles aus der RocknRoll-Ära bin ich Computertechniker und der Chef von Simon im Lübecker Apple-Store. Wenn also was über Apple hier auftaucht, werde ich wohl in Zukunft daran beteiligt sein. Da ich schreibe, wie ich verkaufe oder rede, hat Simon so seine Schwierigkeiten im direkten Vergleich mit seinen Tests.

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