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Was du tun kannst, wenn dein Handy ins Wasser gefallen ist

Beinahe jeder Mensch nutzt heutzutage ein Handy. Das Handy ist mittlerweile ein treuer Begleiter und wird überall mit hingenommen. Dabei kann es schnell einmal vorkommen, dass das Handy ins Wasser gefallen ist und plötzlich nicht mehr funktioniert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man bei einem Wasserschaden an einem Handy vorgehen kann. Welche Möglichkeiten es gibt, was dabei zu beachten ist und was man tun kann, wenn am Ende gar nichts mehr hilft, erfährst du hier.

Warum Wasser für Handys überhaupt so gefährlich ist

Wasser ist für Handys sehr schlecht, da es zu schwerwiegenden Schäden an der Elektronik führen kann. Die Feuchtigkeit ist ein hervorragender Leiter für Strom und kann daher die empfindlichen Komponenten im Inneren des Handys beschädigen. Die Flüssigkeit kann auch die interne Verkabelung korrodieren und kurzschließen, was zu schwerwiegenden Schäden an der Elektronik führen kann. Darüber hinaus kann Wasser die sensiblen Komponenten im Inneren des Handys beschädigen, einschließlich des Akkus, des Prozessors, des Bildschirms und anderer Komponenten. Wenn das Handy ins Wasser gefallen ist und Wasser in das Handy eindringt, kann es auch zu einer Beschädigung des Kühlsystems führen, das den Prozessor vor Überhitzung schützt. Wasser kann auch zu einer Beschädigung der Verkabelung führen, was zu einem Verlust der Funktionalität führen kann. In schlimmeren Fällen kann Wasser in das Handy eindringen und die Elektronik vollständig zerstören. Wenn Wasser in das Handy eindringt, muss es sofort ausgeschaltet und trocken gemacht werden, um weitere Schäden zu vermeiden.

Was du tun kannst, wenn das Handy ins Wasser gefallen ist

Wenn das Handy ins Wasser gefallen ist, sollte man folgende Schritte unternehmen:

  1. Zuerst sollte das Handy sofort aus dem Wasser genommen werden.
  2. Versuche die Batterie und andere Komponenten sofort aus dem Handy zu entfernen, um eine weitere Beschädigung durch Kurzschlüsse zu vermeiden. Bei manchen Handys ist das natürlich nicht möglich, da die Akkus fest verbaut sind und nicht ausgetauscht werden können.
  3. Trockne das Handy mit einem Tuch ab und versuche es nicht zu schütteln oder zu schlagen, um ein weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern.
  4. Entferne alle Komponenten wie Akku, SIM-Karte, Speicherkarte usw. und stelle sicher, dass sie vollständig trocken sind.
  5. Stelle das Handy an einem trockenen, belüfteten Ort auf, um zu verhindern, dass es noch mehr Wasser aufnimmt.
  6. Versuche das Handy nicht einzuschalten, bevor es vollständig getrocknet ist.
  7. Wenn du das Handy einschalten kannst, überprüfe, ob es noch funktioniert.
  8. Wenn es nicht mehr funktioniert, lasse es von einem qualifizierten Techniker überprüfen, um festzustellen, ob es repariert werden kann.
  9. Wenn es repariert werden kann, solltest du die Reparatur so schnell wie möglich durchführen lassen.

Handy ins Wasser gelesen – hilft es, es in Reis zu legen?

Sobald man anfängt im Internet nach Lösungen zu suchen, liest man oft etwas von einem Tipp, der einem rät das nasse Handy in eine Schüssel mit Reis zu legen, nachdem das Handy ins Wasser gefallen ist. Dabei fragt man sich wahrscheinlich direkt, ob das wirklich etwas bringt und wenn ja, wieso das überhaupt so ist. Es kann tatsächlich eine gute Idee sein, ein nasses Handy in Reis zu legen, aber es ist nicht die beste Option. Reis hat die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu absorbieren, aber es kann nicht verhindern, dass Feuchtigkeit in das Gerät eindringt.

Reis ist eine gute Möglichkeit, das Gerät vorübergehend trocken zu halten, aber es kann nicht verhindern, dass Feuchtigkeit in die internen Komponenten des Geräts gelangt. Wenn das Gerät nass ist, ist es am besten, es sofort auszuschalten und es in ein trockenes, luftdichtes Gefäß zu legen. Dann kann man es in eine Schüssel mit Reis legen, um zu versuchen, Feuchtigkeit zu absorbieren. Es ist wichtig, das Gerät mindestens 24-36 Stunden in Reis zu lassen, damit es die Feuchtigkeit absorbieren kann. Wenn das Gerät nach dieser Zeit immer noch nass ist, ist es am besten, es zu einem Fachmann zu bringen, damit er es öffnen und gründlich reinigen kann.

Wie Fachmänner bei einem nassen Handy vorgehen

Hat man das Handy aus dem Wasser geholt und es im ersten Schritt vielleicht schon eine gewisse Zeit in Reis gelegt, kann es sein, dass dennoch ein Besuch bei einem Fachmann notwendig ist, der das Handy wieder zum Laufen bringt. Der nächste Schritt besteht dann darin, das Handy zu einer Fachwerkstatt zu bringen, die sich auf die Reparatur von nass gewordenen Handys spezialisiert hat. Dort wird das Handy gründlich untersucht und gereinigt, um den Schaden einzuschätzen. Die Werkstatt kann dann entscheiden, ob eine Reparatur möglich ist oder nicht. Wenn möglich, kann das Handy repariert werden.

phone repair plan view of a light background

In diesem Fall wird das Handy zerlegt, um den Schaden zu beheben. Jeder Teil wird gereinigt und getrocknet, um die Feuchtigkeit aus dem Gerät zu entfernen. Anschließend werden neue Komponenten eingebaut und das Handy wieder zusammengesetzt. Nach der Reparatur wird das Handy getestet, um sicherzustellen, dass alle Funktionen korrekt funktionieren. Wenn das Handy wieder vollständig funktioniert, kann es zurückgegeben werden. Wenn nicht, sollte die Werkstatt über weitere Optionen beraten, um den Schaden zu beheben. Fachleute empfehlen, nass gewordene Geräte immer von einer Fachwerkstatt reparieren zu lassen, um Schäden zu vermeiden. Mit der richtigen Pflege und Behandlung kann der Schaden jedoch minimiert werden, sodass das Gerät wieder einwandfrei funktioniert.

Das Handy vorsorglich gegen Wasserschäden versichern

Es dürfte eigentlich jedem bekannt sein, dass Handys über bestimmte Handyversicherungen versichert werden können. Es sind dabei oft nicht nur Sturz- und Bruchschäden versichert, sondern oftmals auch die in Rede stehenden Wasserschäden. Eine Versicherung kann bei einem nassen Handy helfen, indem sie den Kosten für die Reparatur oder den Ersatz des Geräts übernimmt. In der Regel müssen Versicherungsnehmer einen Selbstbehalt bezahlen, der je nach Versicherungsgesellschaft variieren kann. Sobald ein nasses Handy gemeldet wird, wird in der Regel ein Techniker des Versicherungsunternehmens den Schaden beurteilen.

Wenn das Gerät repariert werden kann, kann die Versicherung eine vorläufige Kostenschätzung vornehmen. Der Versicherungsnehmer zahlt dann den Selbstbehalt und der Rest der Kosten wird von der Versicherung übernommen. Wenn das Gerät nicht repariert werden kann, wird die Versicherung den Wert des Geräts ersetzen und das alte Handy wird entsorgt. Der Versicherungsnehmer muss dann den Selbstbehalt bezahlen und die Versicherung übernimmt den Ersatzwert des Geräts. In einigen Fällen kann die Versicherung auch einen Ersatzkredit anbieten, um dem Versicherungsnehmer beim Kauf eines Ersatzgeräts zu helfen. Der Kredit wird dann vom Versicherungsunternehmen gewährt, abzüglich des Selbstbehalts, und muss vom Versicherungsnehmer zurückgezahlt werden.

Tipps für die Vermeidung von Wasserschäden an Handys

Um Wasser- oder Feuchtigkeitsschäden an Handys zu vermeiden, ist es wichtig, sich über die Anfälligkeit des Handys für Wasser- oder Feuchtigkeitsschäden bewusst zu sein. In den meisten Fällen sind die meisten Smartphones und andere tragbare Geräte nicht wasserdicht. Daher ist es wichtig, auf die folgenden Schutzmaßnahmen zu achten:

  1. Vermeide das Eintauchen in Wasser oder andere Flüssigkeiten – Wenn dein Telefon in Wasser oder andere Flüssigkeiten eintaucht, ist es am besten, es sofort auszuschalten und es trocknen zu lassen. Versuche dann nicht, das Gerät einzuschalten, bevor es vollständig trocken ist, da Feuchtigkeit in das Innere des Telefons gelangen kann.
  2. Vermeide am besten den Kontakt mit Feuchtigkeit – Vermeide es außerdem, dein Telefon in feuchten Umgebungen wie dem Badezimmer oder in der Nähe eines Schwimmbeckens zu verwenden. Wenn du es in diesen Umgebungen verwenden musst, achte dann darauf, dass es richtig versiegelt und gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
  3. Vermeide am besten stark schwitzende Hände – Wenn du schwitzende Hände hast, wische die Hände ab, bevor du das Telefon berührst. Dies kann helfen, das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gerät zu verhindern.
  4. Versuche Regen oder andere Wetterbedingungen zu umgehen – Zudem ist es ratsam, dein Telefon nicht bei schlechtem Wetter zu verwenden. Wenn du das Telefon unter regnerischen Bedingungen verwenden musst, achte in diesem Moment darauf, dass es richtig versiegelt und vor Feuchtigkeit geschützt ist.
  5. Setze dein Handy keinen extremen Temperaturen aus – Vermeide es, dass dein Telefon in sehr heißen oder sehr kalten Umgebungen verwendet wird. Dies kann das Risiko von Wasser- und Feuchtigkeitsschäden erhöhen.
  6. Verwende einen geeigneten Schutz – Dafür kann sich ein wasserdichtes Etui oder eine Schutzhülle eignen, die dein Gerät vor Wasser- und Feuchtigkeitsschäden schützen können. Achte auch darauf, dass du die Schutzhülle regelmäßig überprüfst, um sicherzustellen, dass sie in einem guten Zustand ist.

Indem du diese einfachen Schutzmaßnahmen befolgst, kannst du das Risiko von Wasser- und Feuchtigkeitsschäden an deinem Handy erheblich reduzieren.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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